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Schüleraustausch – Empfang von Schülerinnen und Schülern aus Joinville-le-Pont

Schüleraustausch – Empfang von Schülerinnen und Schülern aus Joinville-le-PontBild vergrößernSchülerinnen und Schüler im großen Ratssaal

Zwischen Mittwoch, dem 11. Juni und Dienstag, dem 17. Juni 2025 fand die dritte Begegnung in Bergisch Gladbach zwischen dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium und dem Collège Jules Ferry aus der Partnerstadt Joinville-le-Pont statt.

Im historischen Rathaus Stadtmitte wurden sie am Dienstag, den 17. Juni feierlich begrüßt. Für die jungen Menschen sind es besondere Erlebnisse. Sie verbessern ihre Kompetenzen in der jeweiligen Sprache. Darüber hinaus lernen sie das Familien - und Schulleben der Deutschen und der Franzosen kennen. Gemeinsame Workshops und Aktivitäten sollen neben dem thematischen Schwerpunkt die zwischenmenschlichen Beziehungen stärken. Langjährige Freundschaften erwachsen manchmal aus diesen Besuchen.

Begleitet wurden die 13 Achtklässlerinnen und Achtklässler aus der Stadt an der Marne von zwei Lehrerinnen, Cécile Wittendal und Sandrine Paris. Von der Partnerschule Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (DBG) nahmen die Pädagoginnen Kerstin Witzleben und Sabine Ophuisen teil. Der Vorsitzende des Arbeitskreises Deutsch-Französische Freundschaft Klaus Wohlt und die Koordinatorin für die Städtepartnerschaften im Büro des Bürgermeisters Anne Linden nahmen die Begrüßung der Gäste im großen Ratssaal vor. Unmittelbar danach hieß es Abschied nehmen – dann reisten die Franzosen wieder zurück.

Die Schülerinnen und Schüler erlebten zusammen ein buntes Programm in Bergisch Gladbach und Umgebung. Das zentrale inhaltliche Thema in diesem Jahr waren die Städte Joinville-le-Pont und Bergisch Gladbach bei Köln mit ihrer Lage am Ufer bedeutender Wasserstraßen – der Marne und des Rheins. Natürlich wurde der Rheinauhafen besucht und seine besondere Geschichte erkundet. Ebenso galt es die Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung des Guts Wasser mit den ökologischen Herausforderungen zu sensibilisieren. Bei alledem: Im Vordergrund stand das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch untereinander.

Ein besonderes Highlight, der Besuch im Rathaus, stand diesmal am Schluss der besonderen Tage. Anne Linden und Klaus Wohlt haben erfahren, was die Schülerinnen und Schüler besonders interessiert hat und welche Erfahrungen sie mitnehmen. Sie betonten die große Bedeutung der seit 1960 bestehenden Städtepartnerschaft, die insbesondere in den Nachkriegsjahren eine besondere Symbolik hatte und zur Annäherung und Aussöhnung beitrug. Gerade für Deutschland war es nach dem Zweiten Weltkrieg sehr wichtig, sich mit anderen europäischen Staaten zu versöhnen und wieder mit anderen Ländern in freundschaftlichen Kontakt zu kommen. Dazu boten sich die vielerorts geschlossenen Städtepartnerschaften hervorragend an. Man fand dort verbriefte Freundschaft vor. Und das ist auch heute noch so.

Vor einem Monat, im Mai 2025, kamen die Bürgermeister von Joinville-le Pont, Bergisch Gladbach und Runnymede in Runnymede zusammen, um über die Tage am 8. Mai 2025 das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren zu feiern. „Victory in Europe“ war überall präsent und es fanden zahlreiche besondere Begegnungen statt. Anne Linden und Klaus Wohlt durften dabei sein und haben so aus nächster Nähe die große Herzlichkeit der Menschen aus den Partnerstädten gespürt. Seit dem 8. Mai 2025 besteht die Städtepartnerschaft in diesem Dreierbund 60 Jahre. Auch das wurde ausgiebig zelebriert. Durch diese Begegnungen in Runnymede sind sich Joinville-le-Point und Bergisch Gladbach noch ein Stück nähergekommen. Mit Freude sehen alle dem Stadtfest in Bergisch Gladbach im September entgegen. Da gibt es das große Wiedersehen unter Freunden.

Der nächste Gegenbesuch der Schülerinnen und Schüler aus Bergisch Gladbach ist bereits geplant: vom 25. September bis 2. Oktober 2025. Damit hat sich der Austausch etabliert.