Gemeinsam mit den Städten Bergisch Gladbach, Rösrath und
Wermelskirchen präsentiert die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW) am 7. und 8. Mai den Wirtschaftsstandort Rhein-Berg auf der bundesweiten Messe für Stadt- und Immobilienentwicklung polis Convention in Düsseldorf.
Das Konzept des gemeinsamen Messeauftritts der Region hat sich seit mehreren Jahren schon etabliert. „Die polis Convention bietet uns als Immobilienmesse eine Plattform für das Standortmarketing und den fachlichen Austausch“, bewertet RBW-Geschäftsführer Volker Suermann den Messeauftritt. Die städtebaulichen Projekte in den Kommunen sind in der Regel eng verknüpft mit der Wirtschaftsförderung. „Ich freue mich, dass die Kommunen das Angebot wahrnehmen und ihre Projekte dem Fachpublikum hier präsentieren. Unsere enge Zusammenarbeit mit den lokalen Wirtschaftsförderungen ist bei Auftritten wie diesem sehr hilfreich“, so Suermann weiter.
Projekte aus den Städten
Die Städte Bergisch Gladbach, Rösrath und Wermelskirchen sind als Mitaussteller auf der polis Convention vertreten.
Bergisch Gladbach
Das Zanders-Areal in Bergisch Gladbach ist mit 36 Hektar das größte Entwicklungsprojekt der Stadt und die erste nachfossile Konversion dieser Größenordnung in Nordrhein-Westfalen. Auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik Zanders soll in den nächsten Jahren Schritt für Schritt ein urbanes mischgenutztes Quartier entstehen. Ziel ist es, einen sozial gemischten Stadtteil zu schaffen, der als innovativer Standort für Wohnen, Arbeiten und Bildung regionale Strahlkraft entwickelt. Die Transformation des Zanders-Areals ist ein Projekt der REGIONALE 2025 Bergisches RheinLand. Ansprechpartner vor Ort sind u.a. Wirtschaftsförderer Jonas Geist sowie Oliver Brügge, Geschäftsführer der neugegründeten Zanders-Entwicklungsgesellschaft, die die Entwicklung und Vermarktung des Areals vorantreiben soll. Ebenfalls in Düsseldorf dabei als Vertreter der Stadt Bergisch Gladbach ist der Erste Beigeordnete Ragnar Migenda.
Rösrath
Die Stadt Rösrath möchte mit zwei besonderen Projekten im Bereich der gewerblichen Entwicklung neue Maßstäbe setzen. Mit dem ÖkoTec-Campus soll ein nachhaltiges und innovatives Gewerbegebiet entstehen, das hohe Ansprüche an klimaangepasste Bauweisen und nachhaltige Energieentwicklung stellt. Mit der Entwicklung des Bahnhofquartiers in Hoffnungsthal soll eine gemischte Nutzung von Wohnen und Gewerbe im Einklang entstehen. Der Fokus liegt hier auf der besonderen verkehrlichen Situation, dem Bahnanschluss. Innerhalb von rund 20 Minuten ist der Standort vom Kölner Hauptbahnhof aus erreichbar. Damit ist das Quartier sowohl für Bewohner als auch Gewerbetreibende hoch interessant. Bestandteil des Projektes sind daher auch innovative Ideen im Bereich Mobilität. Kerstin Frey, Leiterin des Fachbereichs Planen, Bauen, Umwelt und Mobilität, freut sich gemeinsam mit Sabine Kainz, Ansprechpartnerin für die Themen der Wirtschaftsförderung, auf interessante Gespräche.
Wermelskirchen
Auch das Rhombus Gelände in Wermelskirchen ist Teil der Präsentation. Hier entsteht ein neues Quartier direkt in der Innenstadt, das Platz für öffentliche Nutzungen, Wohnen, kreatives Arbeiten und Dienstleistungen bietet. Eine große Besonderheit dieses Projektes ist die Kooperation zwischen Stadt und den privaten Eigentümern, die das Quartier auf der 30 Hektar großen Fläche gemeinschaftlich entwickeln. Auf der privaten Seite liegt der Schwerpunkt auf Wohnen sowie medizinischer und pflegerischer sowie auf Kinderbetreuung. Die städtische Teilfläche wird einem Haus der Vereine, einem neuen Hallenbad und dem neuen Hauptsitz der Volkshochschule Bergisches Land Platz bieten. In Zusammenarbeit mit der VHS und der RBW sind Bildungsangebote für Unternehmen und Experimentierräume für Start-ups fest eingeplant. Außerdem wird ein Innovationshaus entstehen, für das in nächster Zeit Privatinvestoren gesucht werden. Eines der Highlights des Areals wird der neu angelegte See im Herzen des Quartiers sein, dessen Funktionsspektrum von Freiraumgestaltung und Freizeitwert über Regenwassermanagement bis Verbesserung des Mikroklimas reicht. Auch in Wermelskirchen wird damit ein Projekt der REGIONALE 2025 Bergisches RheinLand umgesetzt. Bürgermeisterin Marion Holthaus, der Technische Beigeordnete Hartwig Schüngel und Florian Leßke, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, sind als Ansprechpartner vor Ort.
Die polis Convention ist eine Messe für Stadt-, Regional-, Standort- und Immobilienentwicklung. Seit ihrer Gründung 2015 verzeichnet die polis Convention steigende Teilnehmer- und Ausstellerzahlen. Die RBW, die Städte Bergisch Gladbach, Rösrath und Wermelskirchen treten auf dem Gemeinschaftsstand des Region Köln/Bonn e.V. auf.
Eine Pressemiteilung des Rheinisch-Bergischen Kreis