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Ausstellungen

Sonic (Ausschnitt) von Heike Weber, 2016 Pigmentmarker auf Acryl, Kunstmuseum Villa Zanders

Übersicht

LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach
18. Juni 2023 bis 22. Dezember 2024
Must-have. Geschichte, Gegenwart, Zukunft des Konsums

Kunstmuseum Villa Zanders
3. Dezember 2023 bis 2. Juni 2024
Oskar Holweck
Meister der Reduktion

Thomas-Morus-Akademie
21. Februar 2024 bis 2. Juni 2024
91. Kunstbegegnung Bensberg
Für einen Moment
Malerei von Friedhelm Falke

Himmel & Ääd Begegnungs-Café
27. Februar 2024 bis 6. April 2024
„Landschaften im Licht“
Fotoausstellung von Andreas Marjoram

Palliativ- und Hospizzentrum, Vinzenz Pallotti Hospital Bensberg
29. Februar 2024 bis 14. Juli 2024
„Wer kann segeln ohne Wind II“
Hermann J. Bach
Objekte, Zeichnungen und Acrylbilder

Galerie Schröder und Dörr
3. März 2024 bis 20. April 2024
Heidi Litzinger
Rückblicke und Ausblicke
mit Arbeiten auf Leinwand und Papier

Partout Kunstgeschichte & Kunstkabinett
22. März 2024 bis 22. Juni 2024
Rolf Jahn
„IM WACHEN TRÄUMEN“

Kunstmuseum Villa Zanders
24. März 2024 bis 25. August 2024
Martin Noël – Otto Freundlich.
Die Entdeckung der Moderne

Volkshochschule Bergisch Gladbach
12. April 2024 bis 10. Mai 2024
Bettgeschichten“
Eine Ausstellung inszenierter Fotografie

Rathaus Bergisch Gladbach
20. April 2024 bis 13. Mai 2024
terre des hommes: Kinderrechte an den EU-Außengrenzen

Bürgerhaus Bergischer Löwe
Dauerausstellung
Handpuppen - Sammlung Gerd J. Pohl

Schulmuseum Bergisch Gladbach
neue Dauerausstellung ab 19. September 2021
Schule Katterbach - 1871 - heute - morgen: Rolle rückwärts

Himmel & Ääd Begegnungs-Café
Altenberger-Dom-Str. 125
51467 Bergisch Gladbach

27. Februar 2024 bis 6. April 2024
„Landschaften im Licht“
Fotoausstellung von Andreas Marjoram


Die Ausstellung „Landschaften im Licht“ zeigt Landschaftsaufnahmen von verschiedenen Orten dieser Welt, sowohl in Farbe als auch Schwarzweiß. Ein Schwerpunkt ist dabei die Landschaft der Britischen Inseln - hier mag das Wetter zwar nicht immer das Beste sein, es treffen aber dafür geradezu „magische“ Orte mit großartigem Licht zusammen.

„Ich liebe es an den Grenzübergängen zwischen Tag und Nacht mit meiner Kamera unterwegs zu sein, um das richtige Licht einzufangen - insbesondere wenn die Landschaft darüber hinaus einem den Atem raubt. Die hier gezeigten Arbeiten sind ein Querschnitt der letzten 15 Jahre. Ich hoffe, sie laden zum Verweilen ein und bringen Inspiration, selbst hinaus zu gehen in das Morgenlicht oder die Abendsonne. Ich wünsche den Gästen im Himmel un Ääd-Café viel Freude beim Betrachten der Bilder.“ (Andreas Marjoram)

Öffnungszeiten:
Di. - Fr. 9 - 18 Uhr
Sa. 9 - 13 Uhr

Kontakt:
Himmel & Ääd e.V.
Altenberger-Dom-Str. 125
51467 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202 – 260 92 96
E-Mail: kontakt@himmel-un-aeaed.de
Internet: www.himmel-un-aeaed.de/

© Himmel un Ääd e.V.

Titelbild: „Rot“, 2004, Holzschnitt/Öl auf Bütten, 113x62 cm, signiert

Galerie Schröder und Dörr
Wingertsheide 59
51427 Bergisch Gladbach

3. März 2024 bis 20. April 2024
Heidi Litzinger
„Rückblicke und Ausblicke“
mit Arbeiten auf Leinwand und Papier

Eröffnung
So. 03.03.2024 I 11 Uhr
Einführung: Sabine Elsa Müller, M. A., Kunsthistorikerin
musik. Begleitung: Manuel Sanchez, Gitarre

Heidi Litzinger, 1944 in Bergisch Gladbach geboren, hat in ihren ersten Studienjahren mit verschiedenen Stilrichtungen experimentiert und ihre persönliche künstlerische Ausdrucksweise in der Abstraktion gefunden. Von der Welt des Sichtbaren, vom Gegenständlichen ausgehend, setzt sie ihre Ideen in der Malerei und vorrangig im Holzschnitt um. Das Schneiden in Holz setzt der Bearbeitung große Widerstände entgegen und erfordert genaue Planung und Ausführung. Was einmal weg geschnitten, ist unwiderruflich verloren. Gerade das Ursprüngliche und Spröde übt auf sie einen besonderen Reiz aus. Gegensatz und Harmonie, das Zusammenspiel von Linie und Fläche, Tiefenwirkung und deren Auflösung in die Zweidimensionalität erzielt sie einem Schichtenaufbau durch Überlagern verschiedener Druckstöcke.
Zumeist arbeitet Litzinger, die in jungen eine Ausbildung als Textil-Designerin an der FH in Reutlingen absolvierte, im Farbholzschnitt und kombiniert dabei mehrere Farben. Die Größe der Arbeiten variiert von kleinen thematischen Reihen bis hin zu großen singulären Werken. Ihre Kompositionen sind meist als Unikate oder als Drucke mit minimaler Auflage angelegt. Wie viele zeitgenössische Künstler nutzt Heidi Litzinger, die seit 1986 ein unabhängiges Kunststudium der Plastik, Malerei und Grafik an der Europäischen Akademie in Trier absolvierte, den Holzschnitt auch in Kombination mit anderen Techniken und bezieht durch Überlagerungen malerische Komponenten bewusst mit ein.

Öffnungszeiten:
Di. - Fr. 14 - 18.30 Uhr
Sa. 11 - 14 Uhr
Osterferien geschlossen: 24.03. - 01.04.2024

Kontakt:
Galerie Schröder und Dörr
Tel.: 02204 / 64170
E-Mail: schroeder-doerr@netcologne.de

© Galerie Schröder und Dörr

Bild: terre des hommes

Rathaus Bergisch Gladbach
Konrad-Adenauer-Platz 1
51465 Bergisch Gladbach

20. April 2024 bis 13. Mai 2024
terre des hommes: Kinderrechte an den EU-Außengrenzen

Ausstellungseröffnung:
Di. 23.04.2024 | 19 Uhr
Schirmherr: Frank Stein, Bürgermeister
Mitwirkende: Tülay Durdu (MdL NRW), Maik Meuser (tdh, RTL), Barbara Stewen, Teresa Wilmes (terre des hommes), Jochen Witting (Leiter Jugendhilfestation GL Service gGmbH) und weitere.
Musik: Big Band der Integrierten Gesamtschule Paffrath

Die Kinderrechte, festgelegt in der UN-Kinderrechtskonvention, werden an den EU-Außengrenzen massiv verletzt. Kinder und Jugendliche werden gewaltvoll zurückgewiesen, misshandelt, von ihren Familien getrennt oder in Migrationshaft genommen. Bildungs- und Spielangebote fehlen häufig völlig. Die Ausstellung schildert am Beispiel von vier EU-Außenstaaten – Polen, Ungarn, Bulgarien und Griechenland – wie minderjährige Flüchtlinge an den Grenzen ihrer Rechte beraubt werden.

Öffnungszeiten:
während der Öffnungszeiten des Rathauses

Ansprechpartnerin:
Dr. Renate Vorwerk, terre des hommes Arbeitsgruppe Bergisch Gladbach
Email: bergisch.gladbach@tdh-ag.de
www.tdh-ag.de/bergischgladbach.html

© terre des hommes Arbeitsgruppe Bergisch Gladbach

Soiree
Mi. 21.02.2024 | 19 Uhr
Begrüßung: Andreas Würbel, Thomas-Morus-Akademie Bensberg
Einführung und Gespräch mit dem Künstler Friedhelm Falke: Michael Schneider, Kunsthistoriker, Köln
Musik: Christine Fausten, Akkordeon und Gesang

Mit „Kontext“ betitelt der Maler Friedhelm Falke seine aktuellen Werke. Er schafft Diptychen, die das Verhältnis von Abstraktion und Realismus befragen. Es sind also zweiteilige Bilder, bei denen der Künstler je ein altmeisterlich gemaltes Stillleben mit einer abstrakten Farbmalerei zu einem Paar kombiniert.

Falke spielt die formalen Kategorien der Malerei durch: abstrakt, konkret, gegenständlich. Seine „Kontext“-Partner stehen dabei nicht konfrontativ zueinander, sondern bespiegeln die Malerei insgesamt und zeigen die Möglichkeiten eines zeitgenössischen Malers.

Die Ausstellung wird realisiert mit freundlicher Unterstützung des Kardinal Schulte Hauses.

Öffnungszeiten:
täglich 9 bis 18 Uhr

Kontakt:
Thomas-Morus-Akademie
Overather Straße 51-53
51429 Bergisch Gladbach
Telefon: +49 (0) 22 04/40 84 72
E-Mail: akademie@tma-bensberg.de

© Thomas-Morus-Akademie

A 14. IX. 56, 1956, Tusche auf Papier, 50 x 65 cm, Courtesy Galerie Martin Kudlek, Foto: © Saša Fuis

Kunstmuseum Villa Zanders
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach

3. Dezember 2023 bis 2. Juni 2024
Oskar Holweck
Meister der Reduktion

Eröffnung
So. 03.12.2023 I 11.30 Uhr
Begrüßung
Anna Maria Scheerer, 1. Stellv. Bürgermeisterin
Christian Brand, Geschäftsführer der Stiftungen der
Kreisssparkasse Köln
Einführung
Dr. Petra Oelschlägel, Leiterin Kunstmuseum Villa Zanders
Klangperformance und partizipatorische Installation
Frank Schulte

Wie kaum ein anderer Künstler hat Oskar Holweck (1924 St. Ingbert, Saarland – 2007 ebenda) die Kunst aus Papier vorangetrieben und ihr zu einem eigenen Profil und Ansehen verholfen. Generationen von Künstlerinnen und Künstlern sind darauf aufbauend inzwischen ihren eigenen Weg gegangen, haben den Werkstoff immer wieder aufs Neue herausgefordert und die Ausdrucksmöglichkeiten erweitert.

Während in den 1950er-Jahren vorwiegend expressive Tuschezeichnungen entstanden, fand Holweck bald zu einem betont konzeptionellen Ansatz: In akribisch vorbereiteten Experimenten untersuchte er den Aufprall von schwarzer Tusche auf Papier, bewegte den Papierbogen auf unterschiedliche Weise, schüttete die Farbe oder arbeitete mit Pipette und Pinsel. Geprägt durch seinen Lehrer Boris Kleint und dessen in der Tradition des Bauhaus-Vorkurses stehenden Unterrichts, ging es Holweck darum, die Sinneseindrücke des Alltags größtmöglich zu reduzieren. Er bemühte sich mit der Entwicklung einer eigenen, international einflussreichen Grundlehre um eine Sensibilisierung der Wahrnehmung.

Holweck experimentierte mit Papier wie in einem Labor. Indem er in der Folge die Farbe gänzlich wegließ und allen Ausdruck im Papier selbst suchte, ging er noch einen Schritt weiter. Durch Knicken, Knüllen, Perforieren oder Reißen schuf er Werke, in denen sich das Spiel von Licht und Schatten entfaltet. Er drang wie kein anderer in das Innere des Materials vor und bearbeitete es vorbehaltlos bis hin zur Entmaterialisierung. Im Entstehungsprozess werden Dynamik und Ruhe austariert und in eine ausbalancierte Fülle überführt. Dabei werden die sinnlichen und haptischen Qualitäten des Materials durch den hellen Farbton nochmals unterstrichen.

In Künstlerkreisen fanden seine Werke schnell Anklang, so dass er seit 1958 zu zahlreichen Ausstellungen der Gruppe ZERO eingeladen wurde. Durch vielgestaltige Bearbeitung des Papiers mit unterschiedlichen Werkzeugen und Utensilien schuf er ein einzigartiges und innovatives Œuvre, das ihn zum Pionier der Kunst aus Papier werden ließ, weshalb seine Werke auch in die Bergisch Gladbacher Sammlung „Kunst aus Papier“ früh Eingang fanden.

Während der Ausstellungsdauer erscheint ein 2-bändiges Werkverzeichnis im Schuber im Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln mit Dokumenten Holwecks sowie Texten von Siegmund Grewenig, Antoon Melissen, Christiane Mewes-Holweck, Petra Oelschlägel und Ulrike Schmitt.

Öffentliche Führungen
Do 07..12. 2023 | 18 Uhr
So 21. 01. 2024 | 11 Uhr
So 18. 02. 2024 | 11 Uhr
So 14. 04. 2024 | 11 Uhr
So 19. 05. 2024 | 11 + 14 Uhr (Int. Museumstag)
So 26. 05. 2024 | 11 Uhr
Weitere Führungen auf Anfrage

Sonntags-Atelier
Künstlerisches Arbeiten im Atelier für Kreative jeden Alters.
So 03. 12. 2023 I 13 - 15 Uhr
So 07. 01.  2024 I 11 - 13 Uhr
So 04. 02. 2024 I 11 - 13 Uhr
So 03. 03. 2024 I 11 - 13 Uhr
So 07. 04. 2024 I 11 - 13 Uhr
So 05. 05. 2024 I 11 - 13 Uhr
So 02. 06. 2024 I 11 - 13 Uhr
Anmeldung erforderlich.

Kunstgenuss – Kunst, Kaffee & Kuchen
Führungen mit anschließendem Gespräch bei Kaffee und Kuchen. Leitung: Sigrid Ernst-Fuchs M.A.
Mi 06. 03. 2024 I 15 - 17 Uhr
Mi 13. 03. 2024 I 15 - 17 Uhr
Mi 03. 04. 2024 I 15 - 17 Uhr
Mi 17. 04.  2024 I 15 - 17 Uhr
Mi 15. 05. 2024 I 15 - 17 Uhr
Mi 22. 05. 2024 I 15 - 17 Uhr
Anmeldung erforderlich.

Mit Baby ins Museum
Führung für Eltern mit ihren Babys bis 1 Jahr (in Kooperation mit der Kath. Familienbildungsstätte).
Mi 06. 12. 2023 | 10.30 - 12 Uhr
Mi 03. 01. 2024 | 10.30 - 12 Uhr
Mi 07. 02. 2024 | 10.30 - 12 Uhr
Mi 06. 03. 2024 | 10.30 - 12 Uhr
Mi 03. 04. 2024 | 10.30 - 12 Uhr
Mi 08. 05. 2024 I 10.30 - 12 Uhr
Anmeldung über die Kath. Familienbildungsstätte unter 02202 / 93 63 90.

Kunstlabor
Inklusiver Workshop für junge Menschen unter Anleitung eines jungen Teams.
Sa 09. 12. 2023 | 14 - 17.30 Uhr
Sa 13. 01. 2024 | 14 - 17.30 Uhr
Sa 10. 02. 2024 | 14 - 17.30 Uhr
Sa 09. 03. 2024 | 14 - 17.30 Uhr
Sa 13. 04. 2024 | 14 - 17.30 Uhr
Sa 11. 05. 2024 I 14 - 17.30 Uhr
Teilnahme kostenlos.

Mit allen Sinnen … Für Menschen mit Demenz und deren Angehörige
Begegnung mit Kunst mit anschließendem Kaffeetrinken.
Di 12. 12. 2023 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di 09. 01. 2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di 12. 03. 2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di 09. 04. 2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di 14. 05. 2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di 11. 06. 2024 I 14.30 - 16.30 Uhr
Anmeldung erforderlich.

Ladies‘ Night
Führung für kunstinteressierte Ladies mit anschließendem Drink in entspannter Atmosphäre.
Do 18. 04. 2024 | 18.30 Uhr
Anmeldung erforderlich.

Dialog mit dem Original
Gemeinsame Betrachtung eines ausgewählten Werkes mit anschließendem Austausch.
So 10. 03. 2024 | 11 - 12 Uhr
So 28. 04. 2024 I 11 - 12 Uhr

Workshops für Schulen, Kitas & andere Gruppen
Das Angebot wird im gestalterischen Anspruch jeweils der Gruppe angepasst. Die Gebühr von 4 Euro pro Kind beinhaltet Eintritt und Materialkosten. Workshops für Erwachsene ab 160 Euro pro Gruppe. Beratung und Terminabsprache unter 02202. 14 23 04 oder info@villa-zanders.de.

Angebot 1 – Partituren
Tusche ist ein magisches Material: flüssig und schwarz, der kleinste Spritzer hinterlässt auf weißem Papier dramatische Ereignisse. Wir versuchen die Vielstimmigkeit von Klecksen, Tropfen und Verläufen zu koordinieren und Zusammenklänge herzustellen.

Angebot 2 – Blätter, Blüten, Bücher
Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, mit welcher Leichtigkeit sich Papier verwandeln lässt! Nur durch Knicken, Falten oder Reißen erhebt sich ein flaches Blatt Papier in den Raum, erblüht, wird zur Skulptur. Auf den Spuren Oskar Holwecks entdecken wir, wie Papier sich befreien lässt, um etwas Neues, Anderes zu werden…

Offene Werkstatt für Erwachsene
Inspiriert von den Werken Holwecks erkunden wir die von ihm verwandten Materialien und erstellen grafische Werke, Reliefs oder Objekte. Leitung: Claudia Betzin
Do 15. 02. 2024 | 17:00 – 20:00 Uhr

Kontakt
02202 142334
info@villa-zanders.de
www.villa-zanders.de

© Kunstmuseum Villa Zanders

© Fotos: Dieter Zehner

Partout® Kunstgeschichte & Kunstkabinett
Strassen 85
51429 Bergisch Gladbach

22. März bis 22. Juni 2024
Rolf Jahn
„IM WACHEN TRÄUMEN“

Vernissage
22.03.2024 I 19 - 21 Uhr
Der Künstler ist anwesend.
Begrüßung: Frank Stein, Bürgermeister der Stadt Bergisch Gladbach
Laudatio: Sabine Elsa Müller, M.A. Kunsthistorikerin

Wer kennt es nicht, das „Träumen im Wachen“, die Wahrnehmung der Realität mit versonnenem Blick? Rolf Jahn hat diesen in sich gekehrten und zugleich wachen Blick in seinem persönlichen Raldystischen Stil seit mehr als 40 Jahren auf unsere Welt. Dabei ist der Künstler nicht nur im Dialog mit bunten Vögeln aller Art. Oftmals wachsen ihm selbst Flügel und er übernimmt im wahrsten Sinne des Wortes die Vogelperspektive. Rolf Jahns breites OEuvre aus Zeichnung, Malerei, Künstlerbuch und Skulptur verdichtet sich im Partout® Kunstkabinett zu einer großen Werkschau.

Veranstaltungen:
20.04.2024 | 19 Uhr: bring-a-chair-concert: „Tonbanditen“
02.05.2024 | 18 – 20 Uhr: Midissage mit Rolf Jahn
22.06.2024 | 11 – 13 Uhr: Finissage mit Rolf Jahn

Öffnungszeiten:
Di., Do., Fr. 16 - 19 Uhr
Sa. 11 - 13 Uhr
sowie nach persönlicher Anmeldung unter 0157 / 3553 2907 oder 02204 / 42 52 38.

Mail: kontakt@partout-kunstgeschichte.de
instagram: @partout.kunstgeschichte

© Partout® Kunstgeschichte & Kunstkabinett

Das Segelschiff dient Herrn Bach als Projektionsfläche für das Leben und dieses Segelschiff als Großobjekt hat Herr Bach bereits im Herbst im Atrium des Hospizes aufgestellt.

Das Boot steht für die Lebenswege von Menschen mit ihren Brüchen, Verletzungen und Lebensimpulsen. Das Leben hinterlässt seine Spuren und trotzdem: Großes Segel, volle Fahrt voraus. Es gilt das Leben zu leben.

Öffnungszeiten:
täglich 10 - 18 Uhr

Der Bezug auf vorhergehende Generationen und Vorbilder ist in der Geschichte der Bildenden Kunst gang und gäbe. Über lange Zeit war das Kopieren der Klassik und der Alten Meister sogar ein wesentlicher Bestandteil der künstlerischen Ausbildung. Wenn sich Martin NoëI (1954 – 2010) auf das Werk von Otto Freundlich (1878 – 1943) bezieht, betritt er dennoch Neuland und findet zu eigenständigen Lösungen, die auf beide Künstler ein aufschlussreiches Licht werfen. NoëI erkannte die Modernität Otto Freundlichs und sah in ihm einen Weggefährten.
Martin NoëI leitete seine Motive aus der sichtbaren Alltagswelt ab. Er folgte ihren Konturen, legte Linien frei und erschuf daraus eine faszinierende Welt abstrakter Formen. Das Wechselspiel von Linie und Fläche sollte seine kontrastreichen Holzschnitte über Jahre dominieren. Ab 2002 beschäftigte sich NoëI intensiv mit Leben und Werk Otto Freundlichs. In der Zeit bis zu seinem Tod entstanden etwa 200 Werke, die sich explizit auf Otto Freundlich beziehen.

Otto Freundlich wurde in eine jüdisch assimiliert lebende Familie hineingeboren. Sein innovatives OEuvre, das Gemälde, Skulpturen, Mosaike und Glasfenster umfasst, wie auch seine politisch-philosophischen Schriften machen ihn zu einem Wegbereiter der Moderne. Er gilt als Impulsgeber einer geometrisierenden Abstraktion, deren Formensprache sich aus kleinen Elementen zusammensetzt, und die ihm als Synthese seiner künstlerischen wie sozialen Überzeugung erschien. Die Nationalsozialisten fühlten sich durch seine Schriften provoziert und verfemten seine Bildsprache. Eines seiner Werke hat seine entwürdigende Popularität durch das Katalogheft zur Ausstellung „Entartete Kunst“ aus dem Jahr 1937, dem es als Titelmotiv diente.

Mit dieser Gegenüberstellung möchte das Kunstmuseum Villa Zanders nicht nur dem Werk Martin NoëIs nach der Präsentation seiner Holzschnitte im Jahr 1994 in weiteren Facetten näherkommen, sondern auch dazu beitragen, die Bedeutung Otto Freundlichs als Künstler, Mensch und Idealist stärker ins öffentliche Bewusstsein zu holen.

Es erscheint ein Katalogbuch in Deutsch und Englisch mit Beiträgen von Joachim Heusinger von Waldegg, Maria Müller-Schareck und Petra Oelschlägel, hrsg. vom Verlag Kettler, Dortmund. Museumspreis 29 Euro.

Begleitprogramm

Salongespräche

Für Otto Freundlich
Di. 25.06.2024 | 19:30 Uhr
Martin Noël, aber auch Frank Badur, Dan Flavin, Marie-Thérèse Vacossin oder Anselm Reyle u.v.a. haben sich seit den späten 1980er Jahren mit der Kunst und dem Leben Otto Freundlichs beschäftigt und ihm eigene Werke gewidmet. Manche zitieren Formen, Farben, Konstellationen – andere ehren einen Künstler, der kraftvoll seine Stimme für die Befreiung des Menschen von allem Be- und Eingrenzenden erhob.
Referentin: Dr. Maria Müller-Schareck, Köln

Die Ausstellung ‚Entartete Kunst 1937‘ – ihre lange Vorgeschichte und ihr langer Schatten
Di. 24.09.2024 | 19.30 Uhr
Dieses Salongespräch zur Ausstellung findet im Nachgang statt.
Referent: Dr. Jürgen Joseph Kaumkötter, Direktor des Zentrums für verfolgte Künste, Solingen

Otto Freundlich
Komposition, 1938, Holzschnitt, 16,2, x 11,2 cm
Rheinisches Archiv für Künstlernachlässe, Bonn
Foto: © Michael Wittassek

Öffentliche Führungen
Do. 04.04.2024 | 18 Uhr
So. 21.04.2024  | 11 Uhr
So. 19.05.2024 | 12.30 Uhr (Int. Museumstag)
Do. 06.06.2024 | 18 Uhr
So. 30.06.2024 | 11 Uhr
Do. 04.07.2024 | 18 Uhr
So. 21.07.2024 | 11 Uhr
So. 25.08.2024 | 14 Uhr (Finissage)
Weitere Führungen auf Anfrage

Sonntags-Atelier
Künstlerisches Arbeiten im Atelier für Kreative jeden Alters.
So. 07.04.2024 | 11 - 13 Uhr
So. 05.05.2024 | 11 - 13 Uhr
So. 02.06.2024 | 11 - 13 Uhr
So. 07.07.2024 | 11 - 13 Uhr
So. 04.08.2024 | 11 - 13 Uhr
Anmeldung erforderlich über das digitale Anmeldetool oder unter 02202 / 14-2334.

Kunstgenuss – Kunst, Kaffee & Kuchen
Führungen mit anschließendem Gespräch bei Kaffee und Kuchen
Leitung: Sigrid Ernst-Fuchs M.A.
Mi. 29.05.2024 | 15 - 17 Uhr
Mi. 05.06.2024 | 15 - 17 Uhr
Mi. 12.06.2024 | 15 - 17 Uhr
Mi. 26.06.2024 | 15 - 17 Uhr
Mi. 10.07.2024 | 15 - 17 Uhr
Mi. 24.07.2024 | 15 - 17 Uhr
Anmeldung erforderlich über das digitale Anmeldetool oder unter 02202 / 14-2334.

Mit Baby ins Museum
Führung für Eltern mit ihren Babys bis 1 Jahr (in Kooperation mit der Kath. Familienbildungsstätte).
Mi. 03.04.2024 | 10.30 - 12 Uhr
Mi. 08.05.2024 | 10.30 - 12 Uhr
Mi. 05.06.2024 | 10.30 - 12 Uhr
Mi. 03.07.2024 | 10.30 - 12 Uhr
Mi. 07.08.2024 | 10.30 - 12 Uhr
Anmeldung über die Kath. Familienbildungsstätte unter 02202 /936390.

Mit allen Sinnen
Für Menschen mit Demenz und deren Angehörige
Di. 09.04.2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di. 14.05.2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di. 11.06.2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di. 09.07.2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di. 15.08.2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Begegnung mit Kunst mit anschließendem Kaffeetrinken. Anmeldung erforderlich über das digitale Anmeldetool oder unter 02202 / 14-2334.

Dialog mit dem Original
Gemeinsame Betrachtung eines ausgewählten Werkes mit anschließendem Austausch.
So. 09.06.2024 | 11 - 12 Uhr
So. 18.08.2024 | 11 - 12 Uhr
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Workshops für Schulen, Kitas & andere Gruppen
Das Angebot wird im gestalterischen Anspruch jeweils der Gruppe angepasst. Die Gebühr von 4 Euro pro Kind beinhaltet Eintritt und Materialkosten. Workshops für Erwachsene ab 160 Euro pro Gruppe. Beratung und Terminabsprache unter 02202 /142304 oder info@villa-zanders.de.

Angebot 1 – Farb-Plan-Skizzen
Pläne geben uns Orientierung und helfen Dinge wiederzufinden. Beide Maler nutzen Skizzen als Erinnerungshilfe oder um Farben besser vergleichen zu können. Wir machen uns auf die Suche nach Farben, die uns beeindruckt haben, Farben die uns wichtig sind, um einen „Farb-Plan“, vielleicht auch ein „Farbtagebuch“ zu erstellen.

Angebot 2 – Laute und leise Farben, volle und leere Bilder
Was kann man mit Farben ausdrücken und was bedeuten sie? Farben bevölkern die Fläche unseres Blatts. Sie können laut oder leise sein, manchmal springen sie uns an, und manchmal ziehen sie sich zurück! Wir erproben die Beziehungen der Farben untereinander: spielerisch und poetisch.

Öffnungszeiten:
Di. 14 - 18 Uhr
Mi. 10 - 18 Uhr
Do. 14 - 20 Uhr
Fr. 14 - 18 Uhr
Sa. 10 - 18 Uhr
Sonn- und Feiertag: 11 - 18 Uhr

Feiertagsregelung:
Ostermontag (1. 4. 24), Erster Mai (1. 5. 24), Christi Himmelfahrt (9. 5. 24), Pfingstmontag (20. 5. 24), Fronleichnam (30. 5. 24) von 11 – 18 Uhr geöffnet.

Barrierefreier Zugang
ÖPNV: S 11 ab HBF Köln, 20 min

Eintritt: 4 Euro/ermäßigt 2 Euro
1. Donnerstag im Monat frei für Besucherinnen und Besucher mit Wohnsitz in Bergisch Gladbach

Kontakt:
Kunstmuseum Villa Zanders
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202 / 142334 oder 142356
E-Mail: info@villa-zanders.de
Internet: www.villa-zanders.de

Must-haves – unverzichtbare Wunschobjekte kennen alle. Aber was ist wann wichtig? Wer hängt sein Herz heute noch an eine Zuckerzange oder an einen Brühwürfel? Wenn es dagegen um angesagte Turnschuhe oder das aktuelle Smartphone geht, dann haben wir klare Vorlieben.

Anhand von 400 Exponaten beginnen wir mit einem Blick auf das Leben in vorindustrieller Zeit, betrachten Markenartikel und Warenhäuser um 1900 sowie den Konsum in Mangel- und Wirtschaftswunderzeiten. Die Ausstellung richtet sich an alle, die sich mit dem Thema Konsum auseinandersetzen möchten. Wie können wir zukünftig nachhaltig(er) konsumieren? Welche Ideen für einen umweltfreundlichen Umgang mit den Dingen unseres Lebens gibt es, die uns womöglich auch zukünftig begleiten werden?

Eintrittspreise: 3,50 €, ermäßigt 3,00 €, Kombiticket mit Dauerausstellung 5,00 €, Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt

Öffnungszeiten:
Di. bis Fr. 10 - 17 Uhr
Sa., So. und an Feiertagen: 11 - 18 Uhr

©  LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach

Bürgerhaus Bergischer Löwe
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach

Handpuppen
Gerd J. Pohl
Dauerausstellung

Seit über 30 Jahren ist Gerd J. Pohl – selbst Puppenspieler und Schauspieler von Beruf – Sammler von Memorabilia aus dem Bereich des Figurentheaters.

Aus dieser Leidenschaft heraus ist eine der wertvollsten Privatsammlungen Deutschlands entstanden. Wertvoll weniger wegen ihrer Größe von über 1.200 Exponaten (vor allem natürlich Theaterfiguren, aber auch theaterhistorisch bedeutsame Requisiten, Bühnenbilder, Originalgraphiken, Scherenschnitte, Fotographien, Film- und Tonaufnahmen, Plakate, Bücher, Manuskripte, Korrespondenzen und andere Dokumente), sondern vor allem aufgrund der Tatsache, dass sie einige ganz und gar einmalige Meisterwerke und Raritäten beinhaltet.

Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf dem Puppenspiel im Deutschland des 20. Jahrhunderts, vor allem auf der Zeit seit etwa 1920, als sich das Puppenspiel von der derben Jahrmarktsunterhaltung zur Kunst- und Theaterform entwickelte.

Rund 120 dieser Theaterfiguren sind nun in den Vitrinen des Bergischen Löwen zu bestaunen. Bei der Auswahl der Exponate spielten u.a. folgende Gesichtspunkte eine Rolle:

- historische Bedeutung der Figuren
- künstlerischer und gestalterischer Wert
- lokaler Bezug zu Bergisch Gladbach oder zum Bergischen Land
- Darstellung der Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksformen und Stilen

Mit seiner Hauptfunktion als Stadttheater ist das von Stararchitekt Gottfried Böhm geschaffene Bürgerhaus die ideale Stätte für die Präsentation dieser einmaligen Sammlung, besteht hier doch ein direkter Bezug zwischen Ort und Thema der Ausstellung.

Puppen waren Jahrzehntelang im Einsatz

Manchen der Figuren – beispielsweise denen von Alfredo Bannenberg oder denen von Rudolf Fischer – sieht man deutlich an, dass sie über lange Jahre und Jahrzehnte im Einsatz waren. Diese Figuren wurden vorsichtig konserviert, aber ganz bewusst nicht restauriert, um ihre Authentizität zu wahren.

Die Ausstellung ist als Dauerausstellung konzipiert, die Exponate sollen aber von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden, um auch regelmäßigen Besuchern immer wieder neue Eindrücke zu bieten. Langfristig soll eine der Vitrinen mit didaktischem Material ausgestatten werden, sodass der Betrachter beispielsweise erfährt, auf wie unterschiedliche Weise die Köpfe von Theaterfiguren gestaltet werden können.

Zahlreiche andere Schätze warten noch darauf, gehoben und gezeigt zu werden: Puppen etwa aus verschiedenen „Faust“-Inszenierungen, die kunstvollen Schattenfiguren aus der WDR-Fernsehreihe „Märchenraten mit Kasper und René“, Figuren und Dokumente des berühmten „Heidekaspers“ Walter Büttner (u.a. aus dessen Zeit der Kriegsgefangenschaft in Alabama), ein Handpuppensatz von Meisterschnitzer Fritz-Herbert Bross für das Theater des bekannten Jugendbuchautors Heinrich Maria Denneborg oder Originalfiguren der Hohnsteiner Puppenspiele. Langeweile kommt bei dieser Ausstellung also sicher keine auf.

Die Ausstellung verfolgt keine kommerziellen Zwecke, sämtliche Exponate sind unverkäuflich.

Bild rechts:
PETRA WOLFRAM (*1958), Modellierte Handpuppen (Kostüme: Monika Seibold)
PETRA WOLFRAM studierte Bildende Kunst in Kiel und war zunächst Mitrarbeiterin des Marionettentheaters Fritz Fey in Lübeck. Seit 1984 ist sie freischaffende Künstlerin und leitet ihr eigenes Figurentheater. Die hier ausgestellten Figuren wurden für die Kasperstücke der Piccolo Puppenspiele und des Theaters im Puppenpavillon Bensberg gefertigt und waren zwischen 1997 und 2015 im Einsatz.

Bildnachweis: Gerd J. Pohl
Pressemitteilung von www.theater-im-puppenpavillion.de

Unter diesem Titel haben wir die Dauerausstellung des Schulmuseums nach 21 Jahren völlig neugestaltet. Anlass ist der 150. Geburtstag der Katterbacher Schule, die 1871 errichtet wurde.

Die neue Präsentation dokumentiert am Beispiel Katterbach die Schulgeschichte von 1871 bis in die aktuelle Gegenwart des Jahres 2021.

Besonders spannend sind Film-Interviews fünf ehemaligen Schülerinnen und Schülern sowie zwei Lehrerinnen als Zeitzeugen der Jahrgänge 1934 bis 1979.

Die Schule Katterbach – das Schulmuseum hat seinen Sitz im Altbau von 1871 – feiert in diesem Jahr ihr 150-Jahrjubiläum. Aus diesem Anlass wird die bisherige Dauerausstellung völlig neu konzipiert. Das Modell unserer langjährigen Gestalter Sandra und Günter Marquardt macht schon neugierig. Die Eröffnung ist für den 18.9.2021 vorgesehen.

© Schulmuseum Bergisch Gladbach