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Die Sofortschulen nehmen Gestalt an: Erste Vorbereitungen für den Bau stehen kurz bevor

Die Sofortschulen nehmen Gestalt an: Erste Vorbereitungen für den Bau stehen kurz bevorBild vergrößern© Adobe Stock

Der Bau der dringend benötigten Erweiterungsbauten an zwei Grundschulen im Stadtgebiet nimmt Fahrt auf: Noch im Dezember 2022 hatte die städtische Schulbau GmbH die Aufträge für die Erstellung der Modulbauten für die beiden Sofortschulen an der Katholischen Grundschule In der Auen und an der Gemeinschaftsgrundschule Hebborn vergeben und dazu Bauanträge eingereicht.

Die Planung und die Abstimmung mit den städtischen Fachbereichen konnten in Rekordzeit durchgezogen werden; somit rückt das gesteckte Ziel in greifbare Nähe, bereits zum neuen Schuljahr 2023/24 die Gebäude in Betrieb zu nehmen. Auch die Umsetzung durch einen Totalunternehmer spart Zeit und macht die Fertigstellung bis August 2023 realistisch.

Die Modulbauweise ist eine moderne Art der Vorfertigung mit erheblichen zeitlichen und bauablauftechnischen Vorteilen. Es handelt sich um hochwertige Baukörper, die den aktuellen energetischen Standards entsprechen; zusätzlich werden Gründächer vorgesehen, die auch für Photovoltaik vorgerüstet sind. Die Fertigung der Module im Werk des Auftragnehmers befindet sich in Vorbereitung und wird nach endgültiger Freigabe der Planungen gestartet.

Erste Vorboten des Neubaus werden in Kürze bereits vor Ort erkennbar sein, wie Einzäunung und Baustellenvorbereitung. Sicherheitsbedingte Wege- und Flächensperrungen wurden mit den Schulen erörtert und auf den Weg gebracht. Bei der Überplanung der Flächen wurde größtmögliche Sorgfalt darauf verwendet, den aufstehenden Baumbewuchs zu schonen. Nicht vermeiden lässt sich trotz allem die Fällung mehrerer Bäume auf beiden Grundstücken. So wurde festgestellt, dass Baumwurzeln in Bereiche hinein ragen, die für die neuen Fundamente der nicht unterkellerten Gebäude benötigt werden. Die genaue Anzahl lässt sich konkret erst mit Vorbereitung der Fundamente bestimmen, wenn sichtbar wird, wie stark das Wurzelwerk tatsächlich beeinträchtigt ist. Die Festlegung, welche Bäume gefällt werden müssen bzw. welche erhalten werden können, erfolgt in engster Abstimmung mit StadtGrün und unter größtmöglicher fachlicher Sorgfalt. Bürgermeister Frank Stein erklärt hierzu: „Die Sorgen der Anwohnenden kann ich sehr gut nachvollziehen. Für die Stadt als Schulträger ist es aber allererste Pflicht, allen Kindern im schulpflichtigen Alter einen Platz bieten zu können, an dem sie wohnortnah und in angemessener Qualität lernen können. Ich bin sehr froh, dass wir an den beiden Standorten die Möglichkeit haben, Sofortschulen einzurichten, auch wenn die Grundstücke dabei stark ausgereizt werden müssen und Einschränkungen im Freiraum unvermeidbar sind.“

Die Schulgelände sollen aber auch zukünftig grün bleiben: Zusätzlich zur bereits erwähnten Dachbegrünung ist geplant, umfangreiche Neupflanzungen auf den Grundstücken zu realisieren. Weiterhin in Planung und Abstimmung sind auch neue Angebote für Kinder, die die auf Grund der Baumaßnahmen entfallenden Spiel- und Sportflächen ersetzen sollen.
Ein großes Anliegen der Verantwortlichen ist außerdem die Kommunikation mit den Anwohnenden. Weitere Informationsveranstaltungen werden zurzeit terminiert; sie sollen durchgeführt werden, wenn auch die Fassadenbemusterung abgestimmt und das zukünftige äußere Erscheinungsbild der Neubauten dargestellt werden kann.