Direkt zur Suche und Hauptnavigation Direkt zum Inhalt
Übernehmen

Wichteln für Butscha: Ein Hilfskonvoi mit ganz viel Herz macht sich auf den Weg

Wichteln für Butscha: Ein Hilfskonvoi mit ganz viel Herz macht sich auf den WegBild vergrößern

Die Hilfskonvois von Bergisch Gladbach nach Butscha starten inzwischen in einer gewissen Regelmäßigkeit. Angefangen im April dieses Jahres mit medizinischen Hilfsgütern bis hin zu mehreren gespendeten Bussen im September: Jeder Konvoi hatte seine Besonderheit. All diese Hilfsgüter wurden auch von Spenden aus der Bürgerschaft finanziert und kamen bisher den Menschen in Butscha zugute. Und wenn ein Konvoi gut und sicher angekommen ist, wird auch meist direkt der Nächste geplant.

So werden sich auch in dieser Woche wieder Freiwillige auf die weite Strecke Richtung Ukraine machen, um den Menschen eine Freude zu bereiten. Diesmal hat der Konvoi eine ganz besondere Fracht: Weihnachtsgeschenke für Kinder und warme Kleidung für die Erwachsenen, die sich nun mit einem kalten Winter konfrontiert sehen. Nach dem Spendenaufruf im November sind bereits mehr als 500 Pakete beim Deutschen Roten Kreuz angekommen, die diesen Hilfskonvoi zusammen mit dem Partnerschaftsverein Bergisch Gladbach – Butscha und der Feuerwehr organisieren. Viele helfende Hände aus Reihen des DRK-Ortsvereins Bergisch Gladbach haben bereits seit Mitte November die Kleidung sortiert und für den Transport verpackt.

„Auch nach den vielen Monaten des Spendenaufrufens bin ich immer wieder völlig positiv überrascht, wie viel die Menschen hier bereit sind zu geben. Ich bin stolz darauf, dass wir so etwas auf die Dauer organisiert bekommen“, sagte Bürgermeister Frank Stein beim Verladen der Hilfsgüter am Samstag, den 3. Dezember. „Wir sind völlig überwältigt von der Masse, aber auch von der Qualität der Päckchen für Butscha. Einige haben auch speziell für die Kinder in der Ukraine gestrickt und Sachen gekauft. Solche Sachen machen mich immer wieder sprachlos“, pflichtete Frank Haag, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins, dem Bürgermeister bei. Jörg Köhler, Leiter der städtischen Feuerwehr, ergänzt: „Wir haben in den letzten Monaten so viel erlebt, aber dies wird ein Transport mit ganz viel Herz.“