Die Abteilung „Hilfe für junge Menschen und Familien“ beim städtischen Jugendamt hat aktuell eine hohe Anzahl von Fällen abzuarbeiten.
Sowohl Anzeigen auf Kindeswohlgefährdungen als auch Unterbringungsfälle unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter sind in den vergangenen Tagen und Wochen so viele aufgelaufen, dass darüber hinaus keine Kapazitäten für weniger dringliche Anliegen frei sind. Die Fachbereichsleitung hat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deshalb angewiesen, diese dringlichen Fälle mit absoluter Priorität zu behandeln und andere Aufgaben zurückzustellen. Dies gilt voraussichtlich bis Ende der laufenden Woche, also bis Freitag, den 2. Dezember, möglicherweise auch noch mehrere Tage darüber hinaus. Dementsprechend wird die Geschäftsstelle der Abteilung eingehende Anrufe ggf. abweisen und/oder bitten, sich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu melden.
Die Bezirkssozialarbeit ist in höchstem Maße auf die sehr sorgfältige Untersuchung der gemeldeten Fälle angewiesen, um weder die anvertrauten Kinder noch die eigene Rechtssicherheit zu gefährden. Deswegen werden alle Bürgerinnen und Bürger, die Kontakt zum Jugendamt und insbesondere zum Sachgebiet Bezirkssozialarbeit suchen, sehr eindringlich gebeten, ihre Anliegen daraufhin zu prüfen, ob sie nicht einige Tage Aufschub gestatten.
Fachbereichsleiterin Sabine Hellwig weist aber darauf hin, dass Türen und Telefone für Notfälle weiterhin offen stehen. „Sollten Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Tagen einen Verdacht auf Kindeswohlgefährdung mitteilen wollen, so werden sie trotz der aktuellen Auslastung gebeten, sich schnellstmöglich mit dem Jugendamt in Verbindung zu setzen.“ Die Telefonnummer der Geschäftsstelle ist 02202 142814, die des Kinderschutzes 02202 142955.