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„Adventsfenster“ zum Tag der Menschen mit Behinderung

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Am Montag, dem 5. Dezember, wird auf dem Weihnachtsmarkt in der Stadtmitte ein „Adventsfenster“ geöffnet. Traditionell zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, der jedes Jahr am 3. Dezember im Kalender steht, haben der Inklusionsbeirat und die Inklusionsbeauftragte der Stadt die Aktion gemeinsam vorbereitet.

Das Programm zum Adventsfenster beginnt um 18 Uhr auf der Bühne des Weihnachtsmarktes mit gemeinsamem Singen, Ansprachen und Vorlesen von Texten. Anschließend geht ein Fackelzug, bestehend aus Menschen mit und ohne Behinderung, über und um den Weihnachtsmarkt herum bis zum Charly-Vollmann-Platz links neben dem Rathaus. Hier sind einige Bilder ausgestellt, die der Veranstaltung ihren Namen geben: Das „Adventsfenster“ soll an die Türchen im Adventskalender erinnern; die Bilder wiederum sollen ausdrücken, dass Menschen mit Behinderung in die Mitte der Gesellschaft gehören und die Würde des Menschen für sie wie für alle Bürgerinnen und Bürger gilt. Auf dem Charly-Vollmann Platz lädt der Inklusionsbeirat nach dem Umzug zu gemeinsamen Gesprächen und zu Glühwein und Kinderpunsch ein.

Der internationale Tag der Menschen mit Behinderungen wurde auf Initiative der UNO im Jahr 1993 erstmals begangen (damals noch als „Internationaler Tag der Behinderten“). Der Tag soll jährlich das Bewusstsein der Menschen zu dieser Thematik wach halten und auf entsprechende Nachteile betroffener Person aufmerksam machen.

Ann diesem Termin werden Organisationen dazu aufgerufen, sich den Belangen und Problemen behinderter Menschen zu widmen und diese publik zu machen. Des Weiteren sollen Veranstaltungen organisiert werden, bei denen Menschen mit Behinderungen und ihre Bedürfnisse für eine nachhaltige Lebensgrundlage im Mittelpunkt stehen. Die Beiträge von Menschen mit Behinderungen für die Gesellschaft sollen gefeiert und die Umsetzung internationaler Normen und Standards gefördert werden.

Sobald die Teilnahme an einem gesellschaftlichen Leben durch körperliche, geistige oder seelische Einschränkungen erschwert ist, wird von einer Behinderung gesprochen. Diese Einschränkungen können sich auf körperliche Funktionen, geistige Fähigkeiten oder die seelische Gesundheit beziehen. Die Weltgesundheitsorganisation definiert die Behinderung folgendermaßen: Mängel oder Abnormitäten der Körperfunktionen und -strukturen; Funktionsbeeinträchtigungen aufgrund von Schädigungen, die Alltagssituationen behindern.