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Stadt reagiert auf Energiekrise auch im Sportbereich

In der letzten Ratssitzung, die am 30. August stattfand, wurden von Bürgermeister Frank Stein die ersten Maßnahmen der Stadtverwaltung bekannt gegeben, wie man in den kommenden Monaten möglichst viel Energie sparen möchte. Dazu gehören auch die Schulen und Turnhallen, die sowohl von Schülerinnen und Schülern als auch von den verschiedensten Vereinen genutzt werden.

Bürgermeister Frank Stein, der zuständige Beigeordnete Ragnar Migenda und Dettlef Rockenberg, Leiter des zuständigen Fachbereichs, teilten dem Stadtsportverband und den jeweiligen Vereinen mit, unter welchen Bedingungen die Hallen weiter geöffnet bleiben können. Denn der aktuelle Trainings-, Ligen-, und Wettkampfbetrieb soll so lange wie möglich aufrecht erhalten bleiben. Die Vereine auf der anderen Seite sehen sich mit einer ähnlichen Krise konfrontiert, wie es die Corona-Pandemie mit all ihren Folgen und Einschränkungen war. Um möglichst allen Interessen gerecht zu werden, wurden nun folgende Maßnahmen erarbeitet, die kurzfristig umgesetzt werden:

• Abstellen von Warmwasser für Duschen und Waschbecken
• Heizperiode in den Turn- und Sporthallen reduzieren (Nov. bis März, wo technisch möglich, sofern für Bausubstanz unschädlich und kein massiver Kälteeinbruch zwischen April und Oktober stattfindet)
• Absenkung der Grund- / Regeltemperatur in den Turn- und Sporthallen auf 16 Grad, sofern es technisch möglich ist, ansonsten bleibt die Heizung an
• Verzicht auf Tages- und Wochenendturniere der nutzenden Vereine außerhalb des Ligabetriebes
• Grundsätzlicher Verzicht auf Testspiele an den Wochenenden (Vorbereitungsspiele der Fußballer in der Winterpause (draußen) und übrige Testspiele der Hallensportler; grundsätzlich ist es möglich, dass diese nach Anmeldung in den eigenen Trainingszeiten stattfinden)

„Uns allen ist bewusst, dass dies harte Einschnitte für den Breitensport sind, aber wir hoffen auf das Verständnis für die nötigen und teilweise auch sehr schmerzlichen Maßnahmen. Nur so lassen sich komplette Hallenschließungen während der kalten Jahreszeit verhindern“ so erläutert der Bürgermeister die getroffenen Entscheidungen der Verwaltung.

„Der Stadtsportverband sieht die Notwendigkeit dieser Maßnahmen und unterstützt sie, soweit alle Kinder-, Jugend und Seniorensportgruppen, sowie der Trainings- und Spielbetrieb weiterhin stattfinden kann. Außerdem begrüßt er die Absichtserklärung der Stadt, die Vereine zu unterstützen, die durch selbst zu zahlende Energiekosten trotz Sparmaßnahen in ihrer Existenz bedroht sind“ so das Gesamtvotum aus dem Vorstand des Stadtsportverbandes.