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Ausschreibungsphase für die Pflasterarbeiten in der Schloßstraße verlängert und um Stoffpreisgleitklauseln ergänzt

Ausschreibungsphase für die Pflasterarbeiten in der Schloßstraße verlängert und um Stoffpreisgleitklauseln ergänztBild vergrößernPerspektive der zukünftigen Schloßstraße (Club L 94)

Im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes (InHK) Bensberg wird die Schloßstraße neugestaltet. Seit Freitag, den 24. Juni läuft hierfür die Ausschreibung für die Bauleistungen - Aufgrund der nicht einzuschätzenden Weltwirtschaftslage und diversen Lieferengpässen ist die Abgabe eines Angebotes und das damit verbundene Risiko für Anbieter zu hoch. Deshalb wird nun eine Stoffpreisgleitklausel in die Ausschreibung aufgenommen, sowie eine mögliche Anpassung von Ausführungsfristen, die den Anbietenden höhere Kalkulationssicherheit bei ihrer Angebotserstellung einräumen. Damit potentielle Interessenten auf die Änderung der Ausschreibung reagieren können, ist der Submissionstermin nun für den 30. August vorgesehen.

Die Stoffpreisgleitklausel und die Anpassung der Ausführungsfristen sollen greifen können, wenn der Grund bei z.B. Lieferverzögerungen oder Preiserhöhungen auf „höhere Gewalt“, zurückzuführen ist: Die - bereits vor Pandemie und Ukrainekrieg beschlossene – Gestaltung und zur Verwendung kommende Materialitäten sowie der beachtliche Umfang des Auftrags (15.000 m² Naturstein) lassen angesichts der momentanen Unsicherheiten, wie Preissteigerungen und Lieferverzögerungen, viele Anbieter vor einer Angebotsabgabe zurückschrecken, um nicht bei Lieferschwierigkeiten benötigter Materialien in Ausführungsverzug zu kommen und Vertragsstrafen hinnehmen zu müssen. Die Ergänzung der Ausschreibung sichert solche Fälle ab.

Erster Beigeordneter Harald Flügge ist für den Bereich Verkehrsflächen zuständig und hat bereits seine Vorstandskollegen über die Anpassung der Ausschreibung informiert. Der Verwaltungsvorstand sei übereingekommen, keine Vorschläge in die Diskussion zu bringen, die von dem eingeschlagenen und politisch beschlossenen Weg abweichen: „Der Naturstein ist gesetzt, hier gibt es keine Alternative. Unser Ziel ist eine Anpassung der Ausschreibung mit Parametern, bei denen sich die Firmen angesichts der augenblicklichen Weltmarktlage eine Auftragserfüllung zutrauen“.

Ein Splitting der Arbeiten in einzelne Ausbauphasen kommt nach übereinstimmender Ansicht der Beteiligten nicht in Frage: „Die Belastung der Anlieger, Gewerbetreibenden und Einzelhändler wäre zu hoch, wenn die Arbeiten immer wieder unterbrochen würden“, so Harald Flügge.

Mehr Informationen zum Umbau der Schloßstraße und zum gesamten Integrierten Handlungskonzept (InHK) Bensberg gibt es auf der Website des InHK.