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Testphase abgeschlossen: Radfahrende sollen dauerhaft mehr Platz auf der Buddestraße bekommen

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Der Start der Testphase in der Buddestraße löste in den Sommerferien bei den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern sehr unterschiedliche Reaktionen aus. Nun ist die Testphase abgeschlossen.

Innerhalb des Zeitraumes wurden verschiedene Punkte erkannt, die nun in verbesserter Form dauerhaft umgesetzt werden sollen. Die Verwaltung schlägt daher der Politik zusammen mit dem aus Dortmund stammenden Planungsbüro dem am 23. November tagenden Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität zur dauerhaften Einrichtung der Fahrradwege, neben kleineren Maßnahmen, auch folgende Anpassungen vor:

• Rotmarkierung der von Überfahren durch Kraftfahrzeuge gefährdeten Bereiche, vor allem kurz vor den Kreuzungsbereichen.

• Taktile Markierungen auf dem Radfahrstreifen, die Vibrationen und Geräusche beim Überfahren erzeugen.

• Rotmarkierung der Aufstellfläche für Radfahrende vor den Kraftfahrzeugen zum Abbiegen.

• Angepasste Markierung des indirekten Linksabbiegers am Knotenpunkt Saaler Str./Buddestraße/Gladbacher Str. für die aus Norden kommenden und nach Osten fahrenden Radfahrenden.

• Anbringung einer kleinen Extraampel für Radfahrende am Knotenpunkt Saaler Str. / Buddestr. / Gladbacher Str., die mit der Ampelschaltung des Kraftfahrzeug-Verkehrs gekoppelt ist.

Die Entscheidung ob diese Vorschläge umgesetzt werden, wird im zuständigen Ausschuss am 23. November im Rathaus Bensberg getroffen.

Hintergrund:

Der Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Infrastruktur und Verkehr (AUKIV) hat letztes Jahr die Durchführung einer verkehrlichen Testphase in der Buddestraße beschlossen, um in einem Zeitraum von drei Monaten die durch die geplanten Radverkehrsinfrastrukturmaßnahmen entstehenden reduzierten Fahrbahnbreiten und Fahrspuren auf ihre Belastbarkeit zu testen. Für die Vorbereitung und Durchführung der verkehrlichen Testphase in der Buddestraße wurde ein Planungsbüro aus Dortmund beauftragt. Nach der Bewertung und Abwägung der Ergebnisse aus der Testphase soll nun im Ausschuss über die Umsetzung der Maßnahmen beraten und dazu ein Beschluss gefasst werden.

Die Buddestraße ist, gemäß des beschlossenen Mobilitätskonzeptes 2030 (MobiK), ein wichtiger Baustein für ein lückenloses Radverkehrsnetz in Bergisch Gladbach. Die Maßnahmen zur Verbesserung der Radfahrsituation auf der stark befahrenen Buddestraße soll unter anderem die bereits umgesetzte Maßnahme auf der Kölner Straße ergänzen und den anvisierten Lückenschluss in Richtung Busbahnhof Bensberg weiterführen. Die Streckenführung über die Buddestraße stellt die direkteste Verbindung für Radfahrende zwischen dem östlichen Teil Bensbergs und den nordwestlich gelegenen Bergisch Gladbacher Ortsteilen dar. Sie soll mit dazu beitragen ein attraktives, alternatives Mobilitätsangebot für den Alltagsverkehr, beispielsweise für Berufspendlerinnen und Berufspendler, zu schaffen. Dabei stehen ein schnelles Vorankommen mit dem Fahrrad und eine direkte Wegeführung im Vordergrund.

Die Maßnahmen in der Buddestraße tragen dazu bei das Radwegenetz und das Radfahren in Bergisch Gladbach weiter zu attraktivieren. So wird angestrebt die Menge des Kfz-Verkehrs zu reduzieren, Lärm- und Schadstoffemissionen sowie Staus zu verringern, die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern, um somit einen positiven und wichtigen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten.

Die Vorlage kann unter folgendem Link hier abgerufen werden.