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Mit Hochdruck zum schnellen Internet: Netzwerkausbau an den Schulen geht voran

Mit Hochdruck zum schnellen Internet: Netzwerkausbau an den Schulen geht voranBild vergrößern(c) Manfred Esser

Die Telekom baut das Glasfasernetz in Bergisch Gladbach immer weiter aus. Parallel dazu arbeitet die Stadtverwaltung als Schulträger bereits intensiv am Auf- und Ausbau der internen Netzwerke von Grund- und weiterführenden Schulen

Dettlef Rockenberg, Fachbereichsleiter für Bildung, Kultur, Schule und Sport, gab in der Sitzung des Ausschusses für Gebäudewirtschaft und Schule am 22. September einen Überblick.

Die zuständigen Fachabteilungen der Stadtverwaltung, unter anderem die neugegründete Abteilung der Schul-IT, arbeiten unter Hochdruck an einer schnelleren Versorgung und Ausleuchtung mit WLAN- und LAN-Verbindungen. Neben den frisch sanierten Otto-Hahn-Schulen verfügen auch andere Schulgebäude im Stadtgebiet so bereits jetzt über einen schnellen Internetanschluss bzw. über ein Hausnetz, das die vorhandene Bereitstellung von Datenkapazitäten voll ausnutzt.

Die GGS Bensberg profitiert jetzt schon durch ihren Umzug in die Interimsschule an der Saaler Mühle von der dort schon vorhandenen Internetversorgung, ist jedoch noch nicht an das Glasfasernetz angeschlossen. Auch an zwei weiteren Grundschulen werden zurzeit WLAN-Netze aufgebaut und verkabelt. An der KGS In der Auen ist eine nutzbare Verkabelung im Gebäude vorhanden und wird in den kommenden Wochen betriebsbereit sein. Die Integrierte Gesamtschule Paffrath ist mit einem flächendeckenden WLAN versorgt, und an der GGS Heidkamp ist eine Verkabelung vorhanden und die WLAN Ausleuchtung wird zurzeit umgesetzt. An der GGS an der Strunde findet die Ausleuchtung parallel zur aktuell laufenden Sanierung statt. In Herkenrath werden alle drei Schulen (Gymnasium, Realschule, Grundschule) mit leistungsfähigem WLAN ausgestattet, wobei man mit einer Fertigstellung bis spätestens Mitte 2022 rechnet. Das Nicolaus-Cusanus-Gymnasium verfügt in den Pavillons, die als Übergangsschule während der Sanierung genutzt werden, ebenfalls über Netzwerktechnik. Weitere Planungen laufen und sind darauf ausgerichtet, bis Ende des Jahres 2022 zusätzliche Schulen mit WLAN und LAN-Verbindungen auszustatten. Finanziert werden die Aufwendungen für die weiterführenden Schulen aus dem Fördertopf des Landes „Digitalpakt Schulen“ in Höhe von 5 Mio. Euro. Hier ist es erforderlich, mit dem Beginn der Arbeiten abzuwarten, bis die Fördermittel bewilligt sind. Deshalb geht die Verwaltung in Abhängigkeit vom Fortschritt der Telekom-Arbeiten hier von einer Realisierung aller Projekte erst Ende 2024 aus. Die Ausstattung der Grundschulen wird aus städtischen Mitteln bezahlt und unterliegt in dieser Hinsicht deshalb keinen Beschränkungen.

Technisch müssen mehrere Aspekte beachtet werden. Die Telekom baut zurzeit das Gigabitnetz weiter aus, so dass die Schulen am Ende auf einen Glasfaser-Anschluss zugreifen können, der optimale Leistungsfähigkeit garantiert. Über einen Internetanschluss verfügen bereits alle Schulen, der aber wegen der begrenzten Leistungsfähigkeit des ankommenden öffentlichen Netzes oft nicht ausreicht, um neben den Lehrkräften auch den Schülerinnen und Schülern eine schnelle und nutzbare Internetverbindung gewährleisten zu können. Die städtischen IT-Experten arbeiten daran, bereits jetzt die schulinternen Netzwerke so auszulegen, dass bei Anschluss an das Glasfasernetz die gesamte Bandbreite genutzt werden kann. Daneben muss aber auch der Jugendschutz für Schülerinnen und Schülern gewährleistet werden

Fachbereichsleiter Rockenberg wies in der Ausschusssitzung darauf hin, dass nicht alle Schulen den am höchsten erreichbaren Standard benötigen. Die Otto-Hahn-Schulen haben einen sehr hohen Standard an Sicherheit und Produkten; welcher Bedarf in den anderen Schulen besteht, wird jeweils individuell erfasst und festgelegt.

Generell werden alle Projekte der Schul-IT unabhängig von dem Telekomausbau vorgenommen, sprich die internen Netzwerke in den Schulen werden so aufgebaut oder verstärkt, um am Ende nur noch das fertig versorgte Gebäude an das öffentliche Glasfasernetz anschließen zu müssen.