Direkt zur Suche und Hauptnavigation Direkt zum Inhalt
Übernehmen

Zukunftsausschuss: Rheinisch-Bergischer Kreis treibt Breitbandausbau und Mobilitätsentwicklung voran

 Zukunftsausschuss: Rheinisch-Bergischer Kreis treibt Breitbandausbau und Mobilitätsentwicklung voranBild vergrößern

Der Rheinisch-Bergische Kreis bewirbt sich um die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS). Das hat der Zukunftsausschuss in seiner aktuellen Sitzung einstimmig entschieden. Dieser Schritt ist Teil der Mobilitätsoffensive, mit der der Kreis auf aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich Mobilität reagiert.

Um in die AGFS aufgenommen zu werden, muss sich der Kreis einem mehrstufigen Auswahlverfahren stellen. Dieses beinhaltet sowohl eine schriftliche Konzeptdarstellung als auch zwei mehrstündige Bereisungen vor Ort, in denen sich eine Auswahlkommission ein Bild verschafft, welche Maßnahmen im Bereich der Infrastruktur umgesetzt werden. Durch eine Mitgliedschaft bei der AGFS würde der Kreis Zugang zu exklusiven Fördermitteln des Landes NRW erhalten und von zahlreichen weiteren Angeboten profitieren. Eine Entscheidung über die Aufnahme fällt voraussichtlich im Herbst 2021.

Breitbandausbau geht weiter voran
Eine flächendeckende Internet-Versorgung des gesamten Kreisgebietes mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s – das ist das Ziel, für das sich der Rheinisch-Bergische Kreis mit seinem kreisweiten Förderprojekt im Rahmen des Bundesförderprogramms einsetzt. Hier geht es nun weiter voran: Nach der Vergabe an die Telekom im vergangenen Jahr ist das Ausbauprojekt gestartet. Momentan laufen in Abstimmung mit den Kommunen noch einige Feinplanungen, wie etwa die Auswahl und Sicherung der Standorte für die Hauptverteiler. Ab Mitte des Jahres können dann voraussichtlich die Bauarbeiten starten, die rund 18 Monate lang dauern sollen.

Auch im zweiten Förderprojekt des Bundes sind weitere Schritte geplant. Hier geht es darum, unterversorgte Gebiete, sogenannte „weiße Flecken“, die nicht durch das andere Programm abgedeckt sind, zu versorgen. Dadurch sollen 3.600 weitere Anschlüsse in den Siedlungsbereichen gelegt werden sowie 49 Gewerbegebiete leistungsfähige Glasfaseranschlüsse bekommen. Das zweite Bundesförderprojekt hat für den Rheinisch-Bergischen Kreis ein Gesamtvolumen von rund 15,4 Millionen Euro. Momentan läuft das Ausschreibungsverfahren, um ein Unternehmen zu finden, das den Ausbau übernimmt.

Eine Information des Rheinisch-Bergischen Kreises