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25 Jahre Rheinisch-Bergisches TechnologieZentrum und TechnologiePark Bergisch Gladbach

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25 Jahre Gründungsförderung für Bergisch Gladbach und den Rheinisch-Bergischen Kreis. Als die Firma Siemens Interatom 1994 ihren Standort in Bergisch Gladbach-Moitzfeld aufgibt, verlieren hoch qualifizierte Ingenieure und Wissenschaftler (zu Spitzenzeiten 1.800) dort ihren Arbeitsplatz. Mehr als 40.000 m2 Gebäudenutzfläche drohen auf ca. 12 ha Gesamtfläche zur Industriebrache zu verkommen.

In dieser Situation gelingt es der Stadt Bergisch Gladbach, dem Rheinisch-Bergischen Kreis und der Kreissparkasse Köln, einen privaten Investor zu bewegen, das Gelände zu kaufen und die Umstrukturierung in einen modernen Technologiepark anzugehen.

Gleichzeitig wächst die Idee, dort ein Gründerzentrum als Starthilfe für innovative und technologieorientierte Unternehmensgründungen anzusiedeln: Das Rheinisch-Bergische TechnologieZentrum (im Folgenden: RBTZ) entsteht im Dezember 1994 als eine Einrichtung der kommunalen und regionalen Wirtschaftsförderung im neu geschaffenen TechnologiePark. Gegründet als GmbH wird die Gesellschaft getragen von den Initiatoren und Gesellschaftern: Stadt Bergisch Gladbach (25 %), Rheinisch-Bergischer Kreis (25 %), Kreissparkasse Köln (48 %) sowie Industrie- und Handelskammer (2 %).

Das Duale Konzept: TechnologiePark Bergisch Gladbach und Rheinisch-Bergisches TechnologieZentrum

Gemeinschaftliches Ziel des privatwirtschaftlich geführten TechnologieParks und der öffentlich-rechtlichen Gesellschafter des Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrums ist es damals wie heute, eine attraktive Arbeitsumgebung und eine optimale Infrastruktur zu schaffen, Firmen für den Standort und die Region zu gewinnen. Die Innovationskraft qualifizierter Ingenieure soll der Region erhalten bleiben, der Standort soll durch Neuansiedlungen und Neugründungen weiter ausgebaut werden.

Im TechnologieZentrum steht erfolgversprechenden Jungunternehmern für die Startphase ein gesondertes, bedarfsgerechtes Flächenangebot zur Verfügung. Umfangreiche kostenlose Beratungsleistungen sowie Gemeinschaftseinrichtungen und Serviceangebote inklusive. Aufgaben und Ziele des Gründerzentrums sind nicht primär auf die gewerbliche Vermietung ausgerichtet, sondern zielen vor allem auf die nachhaltige Förderung und Ansiedlung von Gründern im TechnologiePark Bergisch Gladbach und dem Rheinisch-Bergischen Kreis. Das Netzwerk aller beteiligten Partner und Gesellschafter steht den Gründern mit seiner Expertise zur Verfügung und bietet sich als verlässlicher Kooperationspartner an.

Der TechnologiePark sorgt seinerseits für die wettbewerbsfähige Infrastruktur und gewährt dem RBTZ Mietflächen zu Vorzugskonditionen für seine Existenzgründer. Im RBTZ betreute Unternehmen mit besonders hohem Flächenbedarf können direkt im TBG aufgenommen werden. Werden die Räumlichkeiten im RBTZ für einen aufstrebenden Entrepreneur zu klein, kann das RBTZ Flächen hinzumieten oder der Gründer in entsprechend angepasste Räumlichkeiten des Parks wechseln.

Ergebnis und Ausblick nach 25 Jahren Duales Konzept

90 Unternehmen sind heute im TBG einschließlich der Mieter im RBTZ ansässig und bieten rd. 2000 Mitarbeitern Arbeit, darüber hinaus Studien- und Ausbildungsplätze.

780 Gründungsvorhaben hat das RBTZ geprüft, rd. 300 davon sind zur Gründung gelangt. 98 Firmen haben dabei zunächst Flächen und Serviceleistungen im RBTZ in Anspruch genommen, während 173 weitere betreute Vorhaben in der Region und 28 Unternehmer direkt im TechnologiePark gegründet haben.

Das TechnologieZentrum fungiert seit 25 Jahren als "Durchlauferhitzer" für den TechnologiePark und die Region Rheinisch-Bergischer Kreis und ist ein wesentlicher Bestandteil der regionalen technologieorientierten Wirtschaftsförderung. Gemeinsam mit der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungs GmbH (RBW) und der Naturarena Bergisches Land (zuständig u.a. für Gründungen im Hotellerie- und Gastgewerbe) hat sich am Standort TechnologiePark Bergisch Gladbach ein zukunftsfähiges Kompetenzzentrum für Gründungen jeglicher Art etabliert.

„Das über Jahrzehnte gewachsene Gründerökosystem soll zukünftig noch gezielter dazu genutzt werden, etablierte Unternehmer mit innovativen Gründungsinteressierten und Know-how-Trägern zusammen zu bringen,“ sagt Martin Westermann, einer der Geschäftsführer im RBTZ. „Wir stellen uns vor, dass in einem vertrauensvollen Umfeld frühzeitig Lösungen für zukünftige Herausforderungen diskutiert, neu Produkte entwickelt und nachhaltige Geschäftsmodelle realisiert werden“. Die hierzu benötigten Frei- und Kreativräume wären im TechnologiePark und -Zentrum jedenfalls sehr gut zu realisieren.

Eine Information des Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrums