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Buchholzstraße weiter gesperrt – schwieriger Baugrund zieht die Arbeiten in die Länge

Wegen Verzögerungen im Bauablauf kann der ursprünglich für Ende Mai geplante Fertigstellungstermin der Bauarbeiten im Bereich Buchholzstraße nicht aufrecht erhalten werden. Der Grund für die Verzögerungen liegt nicht nur in der augenblicklichen Krisensituation begründet, sondern im schwierigen Baugrund.

Die eingesetzte Vortriebstechnik, die eine unterirdische, grabenlose Konstruktion des hier entstehenden Regenwasserentlastungskanals ermöglicht, ist wiederholt auf Felsen gestoßen, in dem die Bohrarbeiten wesentlich zeitaufwändiger sind als erwartet. Bereits Ende letzten Jahres war der Baufortschritt behindert worden, weil der Untergrund im Bereich der Bahnunterführung sich als solider Beton herausstellte.

Nun kommt noch erschwerend hinzu, dass die Anzahl der Kolonnen, die vor Ort arbeiten aufgrund der aktuellen Situation deutlich reduziert werden musste, um zu gewährleisten, dass bei einer Ansteckung mit dem Corona-Virus nicht die gesamte Baustelle zum Erliegen kommt.

Wann die Arbeiten abgeschlossen sein werden, ist aus Sicht der städtischen Bauleitung nicht mit Sicherheit voraussehbar. Aktuell wird mit einer Fertigstellung bis Mitte Juli gerechnet. Es kann aber auch noch länger dauern, wie die Erfahrungen der letzten Monate gezeigt haben.

Das städtische Abwasserwerk bittet die Anwohner und Gewerbetreibenden, deren Anfahrt und Erreichbarkeit durch die Sperrung behindert werden, um Verständnis. Es handelt sich um eine Maßnahme, die notwendig ist, um das Stadtgebiet mit einem zeitgemäßen und leistungsfähigen Regenwasserkanalsystem auszustatten.