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Erstes warmes Wochenende: Nicht alle hielten sich an die Corona-Beschränkungen

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Das schöne Wetter lockte am Wochenende viele Menschen vor die Tür. Es wurde eng an besonders beliebten Plätzen im Stadtgebiet. So war es nicht immer einfach, sich an die zur Zeit geltenden Einschränkungen zu halten. Manche Bürgerinnen und Bürger ignorierten allerdings auch die Bestimmungen und mussten von den Mitarbeitern des städtischen Ordnungsdienstes bußgeldpflichtig verwarnt werden.

„Es entsteht für die Kolleginnen und Kollegen der Eindruck, als würden die Menschen angesichts des schönen Wetters wieder unvorsichtiger“, erklärt Ute Unrau, Leiterin der Ordnungsbehörde. So waren beispielsweise die Erholungsbereiche Saaler Mühle oder Strundetal gut frequentiert, der empfohlene Mindestabstand von 1,5 Metern wurde oft nicht eingehalten.

Die beobachteten Verstöße kamen beispielsweise von Personengruppen von mehr als zwei Personen, die zusammenstanden oder zusammen spazieren gingen, sowie von Fahrradfahrern, die als Gruppe unterwegs waren. Ebenfalls wurden einige der geschlossenen Spielplätze von Menschengruppen genutzt, die umgehend fortgeschickt wurden. Eine Gaststätte im Stadtgebiet wurde sogar dabei ertappt, entgegen der Verordnung ihren Betrieb weiterzuführen. „Das kostet 4.000 Euro, wenn man erwischt wird“, malt Ute Unrau die Konsequenzen aus. Auch gab es Verstöße gegen das Verbot, Lebensmittel im Umkreis von 50 Metern zu den Geschäften oder Kiosken, wo sie erworben wurden, zu konsumieren. Diese Ordnungswidrigkeit schlägt mit 200 Euro zu Buche, genau wie das Zusammenstehen oder -gehen mit mehr als zwei Personen.

Um die Fortschreitung des Corona-Virus weiter einzudämmen, ist es immer noch zwingend erforderlich, dass alle Bürgerinnen und Bürger die Vorgaben ernst nehmen und sich an die Einschränkungen halten. Bürgermeister Lutz Urbach appelliert: „Auch vor dem Hintergrund des nahenden Osterfestes richte ich die dringende Bitte an alle Bürgerinnen und Bürger: Bleiben Sie wenn möglich zuhause, halten Sie sich an die Kontaktbeschränkungen, verzichten Sie auf private Familientreffen, halten Sie Abstand von Menschen, denen Sie begegnen, und unterschätzen Sie nicht die Gefahr!“