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Sozialstand spendet für Mädchenberatungsstelle

Sozialstand spendet für Mädchenberatungsstelle Bild vergrößern(vl.) Jürgen Münsterteicher, Barbara Weber-Köpke, Magdalena Holthausen, Wolfgang Weber

Seit beinahe zehn Jahren organisiert Wolfang Weber mit seinem Team den Sozialstand auf dem Weihnachtsmarkt in der Stadtmitte. Dafür stellt die Stadtverwaltung eine angemietete Hütte auf dem Markt in der Innenstadt zur Verfügung. Hier können gemeinnützige Vereine ihre Arbeit präsentieren.

Einige nutzen den Stand zudem, um Produkte zu verkaufen. Immer mit von der Partie ist eine Spendendose, die für einen speziellen Verein gedacht ist. Diesmal war als Empfängerin die Mädchenberatungsstelle ausersehen, die ihren Sitz in den Räumen des Vereins Frauen für Frauen e.V. hat.

Beim Weihnachtsmarkt 2019 wurde eine Spendensumme von aufgerundet 1.350 Euro erzielt, die am 24. Januar bei einem Pressetermin in der Mädchenberatungsstelle übergeben worden ist. Ziel der Mädchenberatungsstelle ist die Verbesserung der Lebensqualität von Mädchen und jungen Frauen durch individuelle Hilfe, durch Präventionsveranstaltungen und durch Öffentlichkeitsarbeit. Mit der Spendensumme soll eine Online-Beratung via Chat in Angriff genommen werden. Das Spendengeld wurde von Magdalena Holthausen, der Leiterin von Frauen für Frauen/Unterorganisation Mädchenberatungsstelle, mit Freude entgegengenommen. (https://www.maedchenberatung-bgl.de/ )

Wolfgang Weber und seine Helfer organisieren als Team den Sozialstand. Dieser hat mittlerweile aufgrund der auffälligen Innendekoration den Spitznamen „Der goldene Stand“. Er befindet sich traditionell direkt am Eingang des Weihnachtsmarktes, wenn man vom Laurentiusviertel kommt.

Das Angebot in den vier Wochen vor Heiligabend ist vielfältig: So verkaufte die Aidshilfe hausgemachte Plätzchen und die Nelson-Mandela-Gesamtschule selbstgemachte Kleinigkeiten. Die Hilfe Litauen Belarus bot Lachsbrötchen und Kuchen feil, die KG de Schinghellije verdiente ihr Geld mit Weihnachtsdekoration. Die Fröbelschule beglückte die Kundschaft, indem sie selbstgemachte Seifen, Taschen und Insektenhotels verkaufte. Café Leichtsinn glänzte mit Cupcakes und Punsch. Insgesamt 24 unterschiedliche Nutzer trugen jeder seinen Teil bei. Neu war in diesem Jahr auch, dass die Veranstalter den Nutzern, die Ess- und Trinkbares anboten, Geschirr aus Porzellan zur Verfügung stellten, damit am Sozialstand weniger Müll durch Einweggeschirr entsteht.

Im September beginnen die Vorbereitungen für die nächste Sozialstandsaison. Interessierte gemeinnützige Vereine können sich bewerben, um an einem oder mehreren Tagen den Stand zu nutzen.
Ansprechpartner ist Wolfgang Weber, wweber01@9c77a295813c435a8265c316953f4121gmx.de , Mobil: 0176 / 34 12 71 80