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Eröffnung der VDK Sammlung – Sammlergruppe ist bis Dezember unterwegs

Eröffnung der VDK Sammlung – Sammlergruppe ist bis Dezember unterwegsBild vergrößern(v.l.) Alexander Pfister, Peter Knoob, Michael Kemper, Anneliese Hebborn, Anne Linden (Geschäftsführerin im OV Berg. Gladbach), Josef Willnecker (stellv. BM), Peter Sacher, Karl-Heinz Setzekorn, Adi Zirden, Robert Grünwald, Günther Appolt, Harry Schülgen

Auch in diesem Jahr steht der Herbst wieder im Zeichen der ehrenamtlichen Haussammlung für den Verband Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK). Bis Dezember sind zahlreiche Sammlerinnen und Sammler unterwegs, um Geld für den Ausbau und die Instandsetzung von Kriegsgräberstätten im Ausland und für Projekte im Rahmen der Friedenserziehung in den Jugendbegegnungsstätten des Volksbundes zu erhalten.

Am 5. September um 12 Uhr eröffnete der Erster stellvertretender Bürgermeister Josef Willnecker die Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im kleinen Ratssaal des historischen Rathauses. Bergisch Gladbach engagiert sich seit vielen Jahren für die jährliche Sammlung des Volksbundes im Stadtgebiet, eine Aufgabe mit einer über 90-jährigen Tradition. Geschäftsführerin des Ortsverbandes, Annerose Linden, organisiert die Sammlung und kümmert sich um die ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler. In den vergangenen Jahren beteiligten sich auch einige Bergisch Gladbacher Vereine an der Aktion, so zum Beispiel im Rahmen von Friedhofssammlungen.

Der Leitspruch des Volksbundes „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ gilt den Lebenden und den Toten. Er wirbt für mehr Menschlichkeit und setzt Zeichen gegen das Vergessen.

Auch wenn die Menschen in Bergisch Gladbach seit Jahrzehnten in Frieden leben, muss gerade jetzt weiter über die Grenzen hinausgeschaut und gehandelt werden. Lutz Urbach betont: „Gerade deshalb dürfen wir nicht die Augen davor verschließen, dass Menschen in vielen Teilen der Welt in Kriegen ums Leben kommen oder zur Flucht gezwungen werden. Wir erinnern uns, dass beide Weltkriege viele Millionen Opfer gefordert haben. Es gibt jedoch immer weniger Zeitzeugen, die aus eigenem Erleben berichten könnten. Deshalb gewinnen die Kriegsgräberstätten an Bedeutung. Sie werden vor allem für die junge Generation zunehmend wichtiger als Orte der Mahnung.“

Über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge:

Im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge für die Pflege und den Erhalt der Gräber aller deutschen Kriegstoten im Ausland zuständig. Darüber hinaus steht der Volksbund den Kommunen mit Rat und Tat zur Seite, auch in Bergisch Gladbach. Beispielsweise kümmert er sich im Rahmen seiner Jugend- und Schularbeit um Friedenserziehung in den volksbundeigenen Jugendbegegnungsstätten in den Niederlanden, in Frankreich, in Belgien und in Deutschland.

Bürgermeister Lutz Urbach bittet alle Bürgerinnen und Bürger, die wichtigen Aufgaben des Volksbundes durch Spenden zu unterstützen. Willkommen sind aber auch neue Sammlerinnen und Sammler. Wer dem Volksbund bei der Haussammlung helfen möchte, meldet sich bei Annerose Linden unter der Rufnummer 02202 - 14 2497.