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Beratung für geflüchtete Frauen bis 2020 gesichert – dank großzügiger Spende der INDUS Holding

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AnBe – Ankommen und beraten werden: Das ist das Angebot der Beratungsstelle für alleinreisende und alleinerziehende geflüchtete Frauen. Der Verein „Frauen helfen Frauen“ hat diese Dienstleistung im September 2016 eingerichtet; die Finanzierung ist auf Spenden angewiesen.

Nun macht die INDUS Holding aus Bensberg es mit einer Zuwendung in Höhe von 13.000 Euro möglich, den Fortbestand der Einrichtung bis September 2020 sicherzustellen. Zur Spendenübergabe trafen sich am Dienstag (20.08.2019) die Leiterin des Frauenhauses, Gerda Gehlen, der Vorstandsvorsitzende der INDUS Holding, Dr. Johannes Schmidt, Bürgermeister Lutz Urbach und der städtische Abteilungsleiter für Soziale Stadtentwicklung, Uwe Tillmann.

Treffpunkt für die Übergabe war das Dienstzimmer von Bürgermeister Lutz Urbach. Die Auswahl von AnBe als Spendenempfängerin kam durch die Vermittlung von Bürgermeister Lutz Urbach zustande. INDUS hatte bei ihm angefragt, welche Einrichtung besonders unterstützungswert sei; Sozial-Netzwerker Uwe Tillmann empfahl die Beratungsstelle für alleinreisende alleinerziehende Flüchtlingsfrauen (AnBe).

Bürgermeister Lutz Urbach freut sich, dass die Spenderin der Empfehlung der Stadt gefolgt ist: „Viele Frauen aus Krisengebieten, die hier bei uns Schutz suchen, sind traumatisiert und wurden Opfer von Gewalttaten. AnBe ist deshalb eine notwendige und wichtige Einrichtung, die für erste Orientierung in unserem fremden Kulturkreis sorgt und auch hilft, Ängste und Unsicherheiten abzubauen.“

INDUS-Vorstandsvorsitzender Dr. Johannes Schmidt teilt diese Auffassung und spendet gern : “Unsere Holding steht für mittelständische Werte, die sich nicht nur in der unternehmerischen sondern auch in der sozialen Verantwortung spiegeln. INDUS unterstützt daher regelmäßig herausragende soziale Projekte in der Region. Das Anliegen von AnBe und seiner engagierten Beraterinnen unterstützen wir sehr gern und hoffen, dass so noch vielen ratsuchenden Frauen der Weg zur erfolgreichen Integration erleichtert werden kann.“

Gerda Gehlen als Leiterin des Frauenhauses weiß, wie vielfältig die Bedürfnisse der ankommenden Frauen sind und ist ebenfalls sehr erleichtert, dass AnBe weiter bestehen bleiben kann: „Es sind ja nicht nur die Behördengänge oder die Verträge mit der Telefongesellschaft. Viele Frauen haben große Schwierigkeiten, sich aufgrund ihrer Erfahrungen auf der Flucht, ihrer sozialen Bedingungen im Heimatland oder ihrer Bildungsvoraussetzungen in das hiesige gesellschaftliche Umfeld einzubringen. Deshalb setzen wir sehr stark auf die Entwicklung von Zukunftsperspektiven, auf Hilfe zur Selbsthilfe und Gruppenangebote, um hier einen Einstieg zu schaffen.“

Entscheidend für den Erfolg der Beratungen ist es auch, dass mit den Frauen in ihrer Muttersprache geredet werden kann: Die Beraterinnen verfügen über Sprachkenntnisse in Arabisch, Marokkanisch, Albanisch und Englisch