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Klänge der Stadt diesmal pantomimisch: Andrey Alexander zeigt „von Pharao bis Michelangelo“

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„Klänge der Stadt“, die Veranstaltungsreihe von Wir für Bergisch Gladbach e.V., geht weiter. Diesmal mit einem eher ungewöhnlichen Beitrag: Kein Konzert, sondern eine Performance. Der aus Russland stammende Pantomime Andrey Alexander hat sich für Sonntag, den 24. Februar angesagt.

Um 18.00 Uhr wird er im Ausstellungsraum an der Schloßstraße 16 a in Bensberg auftreten – dort, wo zur Zeit die Ausstellung „Ich sehe was, was du nicht siehst – Fotografische Ansichten“ zu sehen ist.

„Klänge der Stadt“- Organisatorin Ingrid Schaeffer-Rahtgens hat den Anspruch, auch jenseits der Musik Künstler zu finden, die das Format „Klänge der Stadt“ bereichern: „Die Kunst und die Ausstrahlung von Andrey Alexander habe ich schon lange Jahre und bei vielen Anlässen bewundern können. Das hat mich überzeugt, ihn auch für unsere Veranstaltungsreihe zu gewinnen.“

„Kunst & Performance: von Pharao bis Michelangelo“ hat Alexander sein Programm genannt. Er schlüpft dafür in die unterschiedlichsten Rollen und Kostüme, und seine Pantomime dazu ist nicht nur ausdrucksstark, sondern auch voller Humor. Und ganz ohne Musik kommt selbst eine Pantomime nicht aus, wenn auch diesmal ausnahmsweise aus der Konserve.

Die Ausstellung „Ich sehe was, was du nicht siehst – Fotografische Ansichten“, die eigentlich bereits am 17. Februar enden sollte, wird bis zum 27. Februar verlängert. Die Öffnungszeiten: täglich 15.00 bis 18.30 Uhr (außer montags). Anlässlich der Performance von Andrey Alexander bleibt die Ausstellung natürlich am 24. Februar bis zum Ende der Veranstaltung geöffnet.

Andrey Alexander wurde als Sohn eines Offiziers in Ostsibirien geboren und absolvierte in Moskau eine Ausbildung in Pantomime, klassischem Ballett und Akrobatik. Darüber hinaus schloss er sein Studium an der Hochschule für Theaterwissenschaften in Moskau mit Schauspielexamen und Regiediplom ab.

Andrey Alexander ist nicht nur Pantomime, sondern auch Fotograf, Buchautor, Filmschaffender und in seinen vielen Berufen und Berufungen unablässig unterwegs. Nach einem festen Engagement im traditionellen Moskauer Pantomimen-Ensemble machte er sich in der ganzen Welt einen Namen. Zuletzt wurde er beim 25. Internationalen Festival für Pantomime und Monodrama in Belgrad mit der Goldmedaille von Jury und Publikum ausgezeichnet.

In Bergisch Gladbach trat er bereits 1992 auf. Die Bergische Landeszeitung schrieb damals: „(Seine) Körperbeherrschung ist vollkommen, der Stil lupenrein, selbst dem Detail des Details widmet er konzentrierte Aufmerksamkeit.“ Auch im Jahre 2019 sind die Zuschauerinnen und Zuschauer am 24. Februar herzlich eingeladen, sich überraschen und bezaubern zu lassen von seinen pantomimischen Exkursionen „von Pharao bis Michelangelo“.