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Sozialstand auf dem Weihnachtsmarkt finanziert Spende für die Stiftung Kinderwürde

Sozialstand auf dem Weihnachtsmarkt finanziert Spende für die Stiftung KinderwürdeBild vergrößern(v.l.) Alexandra Korpilla, Ingo Schütze (beide De Schinghellije), Jürgen Münsterteicher, Barbara Weber-Köpke (beide Orga-Team Sozialstand), Stefan Kürten, Matthias Stadel (Stiftung Kin-derwürde), Ulrich Bonnet (Hilfe Litauen Belarus), Alexandra Stadel mit Tochter (Stiftung Kinderwürde), Hans-Joachim Nix (Hilfe Litauen Belarus), Christian Gollmer (FoNaB) und Wolfgang Weber (Organisator Sozialstand)

Den Sozialstand auf dem Weihnachtsmarkt haben im vergangenen Jahr fast 20 gemeinnützige Vereine genutzt. Dadurch kamen Einnahmen in Höhe von 1.600 Euro zusammen, die in diesem Jahr an die Stiftung Kinderwünsche mit Sitz in Bergisch Gladbach gehen.

Seit sieben Jahren gibt es den sogenannten Sozialstand auf dem Weihnachtsmarkt in der Stadtmitte. Hier können gemeinnützige Vereine ihre Arbeit präsentieren. Einige nutzen den Stand zudem, um Produkte zu verkaufen. Ein kleiner Teil dieses Erlöses wird an die Stadt Bergisch Gladbach als Organisatorin des Sozialstandes weitergegeben, die die Summe dann an eine soziale Einrichtung spendet.

Auf dem Weihnachtsmarkt 2018 in Bergisch Gladbach haben im letzten Jahr fast 20 gemeinnützige Vereine den Sozialstand genutzt. Mit dem Verkauf ihrer Produkte ist im letzten Jahr so eine Spendensumme von 1.600 Euro gesammelt worden. Diese wurden im Rahmen eines Pressetermins am Freitag, den 8. Februar 2019, an die Stiftung Kinderwürde mit Sitz in Bergisch Gladbach weiter gegeben. Jedes Jahr profitiert eine andere Einrichtung von den Einnahmen des Sozialstands.

Die Stiftung Kinderwünsche

Die Stiftung Kinderwürde ist 2003 von Alexandra und Matthias Stadel gegründet worden und setzt sich für Kinder ein, die missbraucht, gedemütigt, misshandelt oder vernachlässigt werden. Dabei geht es um Unterstützung von Therapieleistungen, die in der Regel nicht von den Krankenkassen oder anderen Stellen erstattet werden können.

So finanziert die Stiftung die Ausbildung eines Therapie-Hundes für ein missbrauchtes Mädchen. Auch das Spendengeld vom Sozialstand soll in die zweieinhalbjährige Ausbildung des Hundes fließen.

Wolfgang Weber sowie seine Ehefrau Barbara Weber-Köpke und Jürgen Münsterteicher organisieren als Team im Auftrag der Stadtverwaltung den Sozialstand. Dieser hat mittlerweile aufgrund der auffälligen Innendekoration den Spitznamen „Der goldene Stand“. Er befindet sich direkt am Eingang des Weihnachtsmarktes, wenn man vom Laurentiusviertel kommt.

Plätzchen und Selbstgemachtes aus Nepal

Das Angebot in den vier Wochen vor Heiligabend ist vielfältig: So verkaufte die Aidshilfe hausgemachte Plätzchen und die Nelson-Mandela-Gesamtschule selbstgemachte Kleinigkeiten. Die Hilfe Litauen Belarus verkaufte Lachsbrötchen und Waffeln, die KG de Schinghellije verdiente das Geld mit Weihnachtsdekoration. Die Bono Direkthilfe trug direkt an den ersten beiden Tagen auch viel dazu bei, indem sie Selbstgemachtes aus Indien und Nepal verkauften. Café Leichtsinn glänzte mit Cupcakes und Punsch.

Beim Pressetermin waren auch Vertreterinnen und Vertreter der Vereine im Kleinen Ratssaal zugegen. Sie berichteten unisono, dass der Stand von Jahr zu Jahr besser angenommen wird und es sehr viel Spaß macht, mit den Weihnachtsmarktbesuchern ins Gespräch zu kommen. Ingo Schütze und Alexandra Korpilla beispielsweise stellen ihre Karnevalsgesellschaft „De Schinghellije“ vor. Ulrich Bonnet und Hans-Joachim Nix waren für die Hilfe Litauen Belarus am Stand anzutreffen. Christian Gollmer stellte die Arbeit von FoNaB vor, dem Forum für Nachhaltigkeit fürs Bergische.

Großes Engagement der Beteiligten

Wolfgang Weber lobte das Engagement aller Beteiligten: „Alle, die an dem Stand präsent waren, leisteten tolle Arbeit und haben somit der Stiftung Kinderwürde sehr geholfen.“ Außerdem dankte er Stefan Kürten, der ein Kunstwerk in Form einer Holzfeder zum Ende des Weihnachtsmarktes ersteigert hat. Künstler Mick Wittwer hatte es den Organisatoren geschenkt. Auch dieser Erlös kommt der Stiftung Kinderwürde zu Gute.

Für das Ehepaar Stadel ist die Spendensumme eine tolle Sache: „Wir sind eine kleine Stiftung, weil uns wichtig ist, dass das Geld zu 100 Prozent bei dem Spendenzweck auch ankommt“, erläutern die Eltern von fünf Töchtern. Die ist auch auf der Internetseite www.stiftung-kinderwuerde.de erläutert. Zudem werden die aktuellen Hilfsmaßnahmen beschrieben.

Im September beginnen die Vorbereitungen für die nächste Sozialstandsaison. Interessierte gemeinnützige Vereine können sich bewerben, um an einem oder mehreren Tagen den Stand zu nutzen.
Ansprechpartner ist Wolfgang Weber, wweber01@2bb6ac0741e94057ae3ae548081f556bgmx.de, Mobil: 0176 / 34 12 71 80