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Aktueller Sachstand zur Stadtteilbücherei in Paffrath

In den vergangenen Tagen gab es in der Medienberichterstattung sowie über die Sozialen Medien aber auch durch Bürgeranfragen bei Bürgermeister Lutz Urbach sowie Fragen der Ratsmitglieder während der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Schule und Sport (ABKSS) Nachfragen zur Zukunft der Stadtteilbücherei in Paffrath, angegliedert an die Schulbibliothek der Integrierten Gesamtschule Paffrath (IGP).

Anlass war, dass der aktuelle Leiter der Einrichtung zum 31. Januar 2019 in Ruhestand geht und eine Nachfolgeregelung nicht getroffen worden war. Seit 2014 ist in den Räumen der Paffrather Bücherei eine Kinderbücherei entstanden; eine Ehrenamtlerin unterstützte den Aufbau mit ihrem privatem Engagement. Viele Nutzerinnen und Nutzer befürchteten, dass dieses Angebot nicht weiter bestehen kann.

Seit Wochenbeginn steht nun fest, dass die Leitungsstelle neu ausgeschrieben werden soll, sofern die Auflage der Widerbesetzungssperre aus dem Haushaltssicherungskonzept aufgehoben wird. Dies muss bei der Kommunalaufsicht beantragt werden.

Für die Stadtbücherei und die beiden Außenstellen soll ein gesamtstädtisches Konzept erarbeitet werden, in dem die Standorte diskutiert werden und dabei dann auch über die Zukunft einer Kinderbücherei beraten wird.

Die aktuelle Entscheidung ist die Folge der Beratung im ABKSS am 4. Dezember 2018. Der Ausschuss hat der Verwaltung den Auftrag gegeben, die Stadtteilbibliothek in Paffrath so fortzuführen wie bisher, bis das gesamtstädtische Konzept vorliegt.

Zu den Öffnungszeiten der Stadtteilbücherei nach dem 31. Januar 2019 kann aktuell keine Stellung genommen werden. Fakt ist, dass eine Kollegin, die eine Halbtagsstelle hat, die Bibliothek betreuen kann. Wahrscheinlich richten sich die Öffnungszeiten nach den Arbeitszeiten der Angestellten.

Keine Aussagen kann die Stadtverwaltung zum aktuellen Zeitpunkt darüber treffen, wann das Konzept vorliegt und wann die Stelle neu besetzt sein wird.

Eine vorzeitigere Entscheidung zur Stadtbücherei war nicht getroffen worden, da die Verwaltung zunächst vorgeschlagen hatte, die Stelle für einen anderen Bereich zu verwenden. Denn die Stadt ist im Haushaltssicherungskonzept und muss sparen, daher gab es die Überlegung, diese Stelle für einen anderen Bereich zu verwenden. Diese Überlegung ist aber nun nicht mehr aktuell.