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Investoren und Stadtverwaltung erläutern Pläne zum Wohnquartier Gronau (ehemals Firma Steinbüchel)

Investoren und Stadtverwaltung erläutern Pläne zum Wohnquartier Gronau (ehemals Firma Steinbüchel)Bild vergrößern

Das Areal zwischen Tannenbergstraße, Dechant-Müller-Straße und Kalkstraße, das nach der Schließung der Firma Steinbüchel brach liegt, soll bebaut werden. Dies sehen aktuelle Pläne von Architekt Bernd Zimmermann im Auftrag des Eigentümers vor.

Für das circa 10.000 Quadratmeter große Areal hat die Stadtplanung nun einen Aufstellungbeschluss für einen Bebauungsplan erstellt, der von den Mitgliedern des Stadtentwicklungs- und Planungsausschusses am Mittwoch, den 4. Juli 2018, einstimmig beschlossen wurde.

Unter Tagesordnungspunkt 13, Bebauungsplan Nr. 2191 - Dechant-Müller-Straße West, erläuterte Fachbereichsleiterin Elisabeth Sprenger die Details. So entsteht eine Randbebauung in Stadthaus-Optik. Rund 164 Wohnungen zwischen 42 und 150 Quadratmeter könnten dort entstehen. Der Gestaltungsbeirat wurde im Vorfeld hinzugezogen und die Vorschläge wurden von dem Architektenteam auch umgesetzt.

Als Investoren wird die mk Immobiliengruppe aller Voraussicht nach tätig werden. Aktuell gibt es aber noch Vertragsverhandlungen, so dass keine konkreten Informationen zum Volumen und zur Ausführung des Bauprojektes genannt werden konnten.

In einem Pressegespräch am Donnerstag, den 5. Juli 2018, erläuterte Stadtbaurat Harald Flügge den Medienvertretern, dass aus Sicht der Stadtverwaltung dieses Projekt in zentraler Lage sich „sehr gut qualifiziert hat“. Gerade die Gespräche zwischen Stadtverwaltung und Planern haben nun zu einem sehr guten Ergebnis geführt.

Architekt Bernd Zimmermann, der seinen Entwurf nun an den Architekten Klaus Oettgen übergibt, um den Bauantrag zu stellen, bestätigt, dass es ein gutes und fruchtbares Miteinander in den letzten Monaten gegeben hat.

Planungs-Fachbereichsleiterin Elisabeth Sprenger konnte bereits im Ausschuss die Vorzüge darlegen. So wird die Dechant-Müller-Straße aufgrund einer vom Eigentümer zur Verfügung gestellten Grundstücksfläche dreispurig ausgebaut werden. „Es bleibt auch Platz für einen Radweg“, erklärt Elisabeth Sprenger.

Zudem können die Bäume erhalten werden, dabei handelt es ich um Linden an der Kalkstraße und Platanen an der Tannenbergstraße.

Oettgen und Zimmermann erläuterten zudem, dass insgesamt 12.000 Quadratmeter Wohnfläche entstehen wird. Die Häuser erhalten in der Mitte eine Grünoase, unter der die Tiefgarage mit 164 Stellplätzen entstehen wird. Auf 3500 Quadratmeter entstehen Grashügel, Hecken, Rasenflächen und Hecken.
Die Experten prüften viele Varianten, um Feuerwehrzufahrten und Rettungswege optimal anzusiedeln. Die Stadthäuser sollen viergeschossig als Ziegelbauten entstehen, es gibt zwölf Treppenhausanlagen. Der Arbeitstitel lautet „Wohnquartier Gronau“.

Im Sommer 2019 könnte, sollten alle notwendigen Schritte erledigt sein, der Bau beginnen. Für die Umsetzung des Millionenprojektes sind gut zwei Jahre Bauzeit angedacht.