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Aktuelle Situation Geflüchteter in den Unterkünften der Stadt Bergisch Gladbach

In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Soziales, Wohnungswesen, Demographie und Gleichstellung von Frau und Mann (ASWDG) informiert die Abteilung Soziale Hilfen über die aktuellen Situation Geflüchteter in Bergisch Gladbach.

Die Mitteilungsvorlage ist – wie alle anderen öffentlichen Ausschussvorlagen – über das Ratsinformationssystem abrufbar.
www.bergischgladbach.de/ratsinformationssystem.aspx

Trotz neuer Zuweisung von geflüchteten Menschen bleiben die Unterkünfte in Bergisch Gladbach weiterhin nicht voll belegt. Zwar gab es seitens der Bezirksregierung zwischen Februar und Pfingsten 104 neu zugewiesene Personen für die Stadt, diese führen aber nicht zu einer Überlastung der bereit gestellten Unterkünfte. Durch die moderate Belegung gibt es für die Bewohnerinnen und Bewohner den Vorteil von mehr Privatsphäre.

Neuaufnahme von Flüchtlingen

Ende Januar hat es zwischen der Stadt und der Bezirksregierung Arnsberg eine Vereinbarung bezüglich neuer Zuweisungen gegeben. Beschlossen wurde, dass zwischen Mitte Februar (7. Kalenderwoche) und Ende März (13. Kalenderwoche) 70 Menschen nach Bergisch Gladbach gebracht werden sollten – das waren zehn pro Woche. Eine weitere Vereinbarung – da die Zuweisungsquote derzeit bei 85 Prozent lag – wurde für den Zeitraum zwischen der 16. und 20. Kalenderwoche beschlossen.

Auch in dieser Zeit sollten pro Woche zehn Flüchtlinge der Stadt zugewiesen werden. Diese ist jedoch seitens der Bezirksregierung am 26. April aufgrund der aktuellen Quote beendet worden. So sind in dem gesamten Zeitraum 104 neue Geflüchtete in den Unterkünften der Stadt angekommen. Dabei handelt es sich um Menschen in unterschiedlichsten Familienkonstellationen aus verschiedensten Herkunftsländern und Bleibeperspektiven.

Aktuelle Entwicklungen in den Unterkünften der Stadt Bergisch Gladbach

In Bergisch Gladbach leben derzeit 1.228 Personen in den zur Verfügung gestellten Unterkünften. Davon sind 757 männlichen und 471 weiblichen Geschlechts. Den kleinsten Anteil machen dabei die über 71-Jährigen aus. Fünf Menschen haben diese Altersgrenze überschritten. Die größte Personenzahl ist in der Altersgruppe 21 bis 30 ausgewiesen. 338 Menschen dieser Geburtsjahre leben in den Unterkünften. Auch 248 Kinder bis zehn Jahren und 215 Teenager bis 20 Jahren leben hier. 31 bis 40 Jahre sind 231 Menschen, 134 sind zwischen 41 und 50 Jahren alt gefolgt von 47 Menschen, die zwischen 51 und 60 Jahren alt sind. Über 61 (bis 75) Jahre sind 15 Personen.

Eine Auswertung im April dieses Jahres hat zudem Ergeben, dass aktuell 676 Menschen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz Bezüge erhalten. Davon sind 407 Menschen ohne Duldung – mit unterschiedlichen Verfahrensdauern und einigen Neuzuweisungen – und 269 mit Duldung in Deutschland.

So sind von den 1524 von der Stadt zur Verfügung gestellten Plätzen für Geflüchtete hauptsächlich durch Einzelzimmerbelegung insgesamt 296 Plätze nicht belegt. Derzeit wird geprüft, ob die seit einem Jahr geschlossene Unterkunft in Katterbach abgebaut werden kann.