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Neues Pflaster für das „Mühlrad“ rund um das „Waffeleisen“

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Wer kennt das „Mühlrad“ auf dem Konrad-Adenauer-Platz? Am besten zu erkennen ist es aus der Vogelperspektive.

Rote Klinkersteine, verlegt in „Speichen“ und „Reifen“, durchziehen den Platz in Längs- und Kreisbahnen – ein Muster im Pflaster mit dem Brunnen als „Schöpfsieb“ in der Mitte. Dargestellt werden soll damit die Tradition der Mühlen- und Papierindustrie an der Strunde, der Bach zusätzlich angedeutet durch dunkelgrau abgesetzte Pflastersteine in Wellenform.

Die „Mühlsteine“ sitzen aber schon seit einigen Jahren reichlich locker. Immer wieder kommt es zu Lücken, die bislang provisorisch mit Asphalt aufgefüllt wurden. Oder - besonders bei Frost – gehen die Steine hoch und werden zu Stolperfallen. Dies soll jetzt nachhaltig behoben werden.

Ein auf anspruchsvolle Verlegearbeiten spezialisiertes Fachunternehmen wird das rote Klinkerpflaster deshalb in den kommenden Wochen sanieren. Die Fa. Rose aus Bergisch Gladbach hat bereits die linksrheinische Rampe zur Hohenzollernbrücke neu gesetzt und verfugt, eine Riesenfläche an schmalen Klinkersteinen. In Bergisch Gladbach ist die Arbeit nicht weniger knifflig: Die 5 cm dicken und 7,5 cm breiten Steine sind teilweise in sehr unregelmäßigen Verlegemustern angeordnet, sie müssen – soweit sie wiederverwendbar sind - außerdem komplett neu gesetzt, verklebt und verfugt werden, und dies alles schwerlastverkehrstauglich. Die insgesamt zu sanierende Fläche summiert sich auf ca. 300 m².

Längere Ruhezeiten an der Baustelle erforderlich – Markt muss nicht ausweichen

Arbeitsbeginn ist Montag, der 11. Juni. Die Baufirma arbeitet in Etappen, d.h. es werden nach und nach einzelne Segmente saniert. Etwa zwei bis drei Tage dauern jeweils die Arbeiten, anschließend müssen Kleber und Fugenmaterial aushärten, was etwa zwei Wochen in Anspruch nimmt. Die jeweilige Teilfläche wird für diese Zeit abgesperrt. Dann kommt der nächste Abschnitt an die Reihe. Die Arbeiten werden sich deshalb über die Sommersaison hinziehen. Auch wenn längere Zeit nicht gearbeitet wird, bedeutet dies keinen Baustillstand, sondern die chemischen Reaktionen von Mörtel und Kleber müssen abgeschlossen sein, bevor es weitergeht.

Warum nicht die ganze Fläche „in einem Rutsch“ pflastern? Dies würde bedeuten, dass für längere Zeit der Platz komplett gesperrt werden müsste, und der Markt wäre gezwungen auszuweichen. So ist der Markt in seiner Ausdehnung nur unwesentlich eingeschränkt, und das Leben in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach kann wie gewohnt weitergehen. Die Arbeiten werden ebenfalls auf die Veranstaltungen abgestimmt, die während der Bauzeit auf dem Konrad-Adenauer-Platz stattfinden.

Der gleichlautende Text hängt auch als Word-Datei an, außerdem ein Foto des „Mühlrades“, geschossen aus der oberen Etage des Rathauses, und ein beispielhaftes Foto für die Schäden auf dem Platz.