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Mobilität als zentrale Aufgabe der Zukunft – Kreis treibt Thema weiter voran

Mobilität als zentrale Aufgabe der Zukunft – Kreis treibt Thema weiter voranBild vergrößernDie Mobilitätsmanagerinnen Franziska Wilbert und Judith Heyer (v.l.)

Ein neues Verständnis von Mobilität entwickeln und dabei die Herausforderungen und Entwicklungen der Zukunft im Blick zu haben – das ist ein zentrales Element bei der Ausbildung zum kommunalen Mobilitätsmanager.

Von den 18 neuen Mobilitätsmanagern, die in diesem Jahr NRW-weit ausgebildet wurden, nahmen neben Judith Heyer vom Rheinisch-Bergischen Kreis auch noch drei Kolleginnen und Kollegen aus den kreisangehörigen Kommunen teil.

Expetrtin für das Thema Radfahren

„Als Kreis haben auch wir eine koordinierende und unterstützende Funktion für die Kommunen. Da ist es natürlich hilfreich, wenn man gut vernetzt ist, die entsprechenden Ansprechpartner kennt und so Hand in Hand arbeiten kann“, freut sich die neu ausgebildete Mobilitätsmanagerin, die beim Amt für Infrastruktur und regionale Projekte des Rheinisch-Bergischen Kreises seit 2013 die Expertin für das Thema Radfahren ist.


Der Lehrgang bietet den Teilnehmenden nicht nur geballtes Fachwissen, sondern auch jede Menge Ideen, Best-Practice-Beispiele und die Möglichkeit zum Austausch mit Experten. „Ich habe hier viele hilfreiche Werkzeuge an die Hand bekommen, wie wir als Kreis die Herausforderungen der Zukunft im Bereich Mobilität angehen können – Schritt für Schritt“, freut sich Judith Heyer über den fundierten Input. Davon profitiert das gesamte Team: „Mobilität ist für uns als Kreis ein drängendes Thema, um die verkehrlichen, ökologischen und ökonomischen Entwicklungen der kommenden Jahrzehnte meistern zu können. Deshalb freue ich mich über dieses Fachwissen im Team, um die komplexen Prozesse und anstehenden Aufgaben schultern zu können“, so Anne Hölzer, Leiterin des Amtes für Infrastruktur und regionale Projekte.

Mobilitätsmanager in den Kommunen

Nicht nur beim Kreis, sondern auch in den Kommunen wird das Thema groß geschrieben. Mittlerweile gibt es in Bergisch Gladbach, Leichlingen, Odenthal und Wermelskirchen bereits zertifizierte Mobilitätsmanager. Und auch der regelmäßig tagende kommunale Lenkungskreis im Rahmen der Mobilitätsoffensive Rhein-Berg, bei dem es um den Austausch über aktuelle Entwicklungen in den Kommunen sowie um erste gemeinsame Projektplanungen geht, verdeutlicht die Relevanz des Themas Mobilität in den rheinisch-bergischen Kommunen.

Angeboten wurde der mehrstufige Lehrgang in diesem Jahr bereits zum 5. Mal durch das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der Geschäftsstelle des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“. In den fünf Lehrgängen wurden insgesamt bereits 92 Kommunalvertreter aus ganz NRW als Mobilitätsmanager ausgebildet. Ein sechster Lehrgang wird zwischen Juli und November dieses Jahres stattfinden. Ziel dabei ist es, die Kommunen auf die neuen Mobilitätsanforderungen vorzubereiten und sie bei der Entwicklung von kombinierten und zukunftsfähigen Angeboten aller Verkehrsmittel – von Auto, Bus und Bahn über Fahrrad, Fußverkehr, Sharing-Konzepte bis hin zum Mitfahrauto – zu unterstützen.

Quelle: Pressemitteilung des Rheinisch-Bergischen Kreises