Direkt zur Suche und Hauptnavigation Direkt zum Inhalt
Übernehmen

Dreifache Auszeichnung für Mitstreiter des Kinderschutzbundes

Dreifache Auszeichnung für Mitstreiter des Kinderschutzbundes Bild vergrößernRosel Vogt (v.l.), Brigitte Bilski und Werner Hass mit ihren Auszeichnungen.

Anlässlich eines Kaffeetrinkens für haupt- und ehrenamtliche Kinderschützerinnen und Kinderschützer des Kreisverbandes im Rheinisch-Bergischen Kreis konnte Bürgermeister Lutz Urbach am Freitag, den 9. März 2018, gleich drei Ehrennadeln überreichen.

Brigitte Bilski und Werner Haas erhielten die besondere Auszeichnung der Stadt Bergisch Gladbach in Silber. Eine Ehrennadel in Gold wurde an Rosel Vogt überreicht.

Brigitte Bilski

Der Vorsitzende des Kinderschutzbundes Michael Zalfen, hatte Brigitte Bilski für die silberne Ehrennadel vorgeschlagen.
Seit 1992 steht Brigitte Bilski freitags im Kinderladen des Kinderschutzbundes. Drei Stunden bewältigt sie seither den „Ansturm“ mit Ruhe, Humor, Freundlichkeit und guten Kontakt zur Kundschaft und hält den Laden in Betrieb. Außerdem unterstützt sie als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Aktionsteam alle Aktionen, Kinderfeste, Familienausflüge und ähnliche Veranstaltungen. Seit 25 Jahren arbeitet sie monatlich etwa 15 Stunden ehrenamtlich für den Kreisverband des Rheinisch-Bergischen Kreises. Dieses große Engagement wird durch die Ehrennadel in Silber öffentlich gewürdigt.

Werner Haas

Werner Haas, der ebenfalls von Michael Zalfen vorgeschlagen worden ist, hat 2006 das Projekt „Das Paten-Projekt – Große helfen Kleinen“ ins Leben gerufen. Ziel des Projektes ist es, Kinder und Jugendlichen zu helfen, deren familiäres Umfeld finanziell stark eingeschränkt ist. 4.500 Kinder sind davon im gesamten Kreisgebiet betroffen. Dank seines ehrenamtlichen Engagements konnten bisher 793 Kinder im Rheinisch-Bergischen Kreis – davon 598 allein aus Bergisch Gladbach – von dem Projekt profitieren und aus der sozialen Abgrenzung geholt werden. Der 77-Jährige setzt sich mit mittlerweile fünf weiteren ehrenamtlichen Projektmitarbeitern dafür ein, dass Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 16 Jahren beispielsweise Mitglied in einem Sportverein werden, Hausaufgaben- oder Nachhilfe erhalten oder ein Musikinstrument erlernen können.

Gemeinsam prüft er mit den anderen ehrenamtlich Tätigen des Arbeitskreises neue Anfragen. Er hält Kontakt zu Vereinen, Kursanbietern, Familien oder Familienhelfern sowie dem Jugendamt. Außerdem schreibt er die Jahresberichte und ist zuständig für die Veröffentlichungen des Kinderschutzbundes zu diesem Projekt. Sein Einsatz beträgt etwa drei bis vier Stunden die Woche.

Sein großer Einsatz mit der Ehrennadel in Silber öffentlich gewürdigt worden.

Rosel Vogt

Für die Belange des Kinderschutzbundes setzt sich Rosel Vogt – die ebenfalls von Michael Zalfen vorgeschlagen worden ist - seit 1988 ein. Angefangen hat alles im Kleiderladen des Vereins, in dem sie 1994 die Führung übernommen hat. Die 78-Jährige engagiert sich zudem seit 1997 als stellvertretende Vorsitzende im Kinderschutzbund. In den 29 Jahren ihres Engagements hat Rosel Vogt zudem auch in der Familienbetreuung, im Großelterndienst und als fester Bestandteil des Helferstabs bei Aktivitäten gearbeitet. Seit 20 Jahren organisiert sie in der Adventszeit den traditionellen viertägigen Spielzeugbasar in der Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes mit einem sehr umfangreichen Angebot.

Rosel Vogt ist immer für das Wohl der Kinder und Familien im Einsatz und ist stets mit besonderer Zugewandtheit, Freundlichkeit und Wertschätzung für die Hilfesuchenden da. Der zeitliche Aufwand für ihre ehrenamtliche Tätigkeit beträgt wöchentlich rund 20 bis 25 Stunden.

Ihre großherzige Arbeit ist nun mit der Ehrennadel in Gold öffentlich anerkannt worden.