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Sport treiben an der Saaler Mühle wird noch attraktiver – Private Spende ermöglicht Mehrgenerationen-Bewegungsparcours

Sport treiben an der Saaler Mühle wird noch attraktiver – Private Spende ermöglicht Mehrgenerationen-BewegungsparcoursBild vergrößernDie Bauarbeiten haben am 15. Januar begonnen

Der „Trimmdich-Pfad“ ist wieder da, nur viel moderner! In Kürze gibt es an der Saaler Mühle ein brandneues „Nachfolgemodell“ der in den 1970ern allseits beliebten Fitnessstrecken. Denn Sport treiben in der Natur ist wieder mehr denn je angesagt. Und da Sport nicht nur für junge Leute gesund ist, entsteht hier an der Westseite zum Bensberger See ein Mehrgenerationen-Bewegungsparcours mit insgesamt acht Stationen. Seit Montag, dem 15. Januar werden die Geräte im Auftrag von StadtGrün aufgebaut.

Installiert werden verschiedene Bewegungssysteme, die ein funktionelles Training ermöglichen, sprich möglichst viele Gelenke und Muskelgruppen ansprechen. Koordination, Kraft, Beweglichkeit und Mobilisation stehen im Vordergrund. Ideal geeignet ist der neue Parcours auch für Läuferinnen und Läufer, die hier auf ihrer Runde um den See Station machen und so ihr Ausdauertraining sinnvoll ergänzen. Kleine Übungsanleitungen zeigen, wie die Geräte zu benutzen sind.

Was finden die Sportbegeisterten hier im Einzelnen? Die Bauch- und Rückenbank kennen viele schon aus dem Fitnessstudio. Wem das nicht ausreicht, kann sich an der „Calisthenics“-Anlage versuchen, die Übungen an verschieden Stangensystemen ermöglicht – ein Trend, der in den letzten Jahren immer populärer geworden ist. Auch die „Battling Ropes“ sind vielen Outdoor-Sportlern mittlerweile ein Begriff. Wer „Fingertreppe“ und „Federhocker“ für zu einfach hält, sollte sich nicht überschätzen – hier kommt es weniger auf Kraft, sondern vielmehr auf Geschicklichkeit an.

28.000 Euro aus Zahngoldspenden

Der Bau der Fitnessanlage wurde ermöglicht durch die großzügige Spende der Zahnarztpraxis Manoussios/Holzer in Refrath und deren Patienten. Rund 28.000 Euro trugen sie für den guten Zweck zusammen. Es handelt sich um den Erlös aus Zahngold, das für die Kinder-, Jugend- und Familien-/ Altenförderung sowie die Gesundheitsförderung gesammelt und dann verkauft wurde.

StadtGrün schießt aus eigenem Etat einen Teil der Baukosten zu, so dass die Arbeiten nun aufgenommen werden konnten. Zum Beginn der Freiluft-Sportsaison stehen die Geräte der Öffentlichkeit also zur Verfügung und ergänzen den bereits gut angenommenen Seilzirkus in der unmittelbaren Nachbarschaft – dieser ist ebenfalls eine Spende derselben Praxis aus einer früheren Zahn-Gold-Aktion.

Sofern das Wetter mitspielt, wird die Installation in rund drei Wochen abgeschlossen sein. Fürs Frühjahr ist dann die offizielle Eröffnung geplant.