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Stadtbaurat Harald Flügge lud zum Meinungsaustausch auf dem Bahndamm

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Auf Einladung von Stadtbaurat Harald Flügge haben sich am vergangenen Samstag, den 10. Juni 2017 rund 30 eingeladene Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, lokalen Interessenverbänden und Organisationen zu einem Spaziergang über bzw. entlang des Bahndamms zwischen Bergisch Gladbach und Bensberg eingefunden.

Ziel des Bahndammspaziergangs war der Austausch der unterschiedlichen Interessen über die künftige Ausgestaltung der Bahndammtrasse als Autobahnzubringer, als Radschnellweg, als Mobilitätsband oder als Grünschneise, ohne sich dabei bereits von vornherein auf eine bestimmte Lösung zu fixieren.

Die geladenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Spaziergangs konnten sich vor Ort ein Bild von dem Entwicklungspotential der Trasse machen. An mehreren Punkten des Weges gab es insgesamt neun kurze Impulsvorträge. In denen wurden die unterschiedlichen Möglichkeiten und Interessen bzw. Vorschläge vorgetragen. Anschließend wurde dazu angeregt aber auch kontrovers diskutiert.

Darüber hinaus informierte der Stadtbaurat über die aktuellsten Überlegungen des Landes Nordrhein-Westfalen, den bisher vorgesehenen zweiten Bauabschnitt ab der Kölner Straße nicht weiter zu verfolgen, sondern vielmehr die gradlinige Führung in Richtung Brüderstraße und von dort zur Autobahnauffahrt der Autobahn A4 in Frankenforst in den sogenannten vordringlichen Bedarf aufzunehmen.

Weiterhin erklärte Harald Flügge, dass die Stadt beabsichtige, kurzfristig unter Einbeziehung der lokalen Politik und betroffenen Interessengruppen eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben, welche die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten der Bahndammtrasse inklusive der Weiterführung in Richtung Brüderstraße unabhängig voneinander betrachten und ggfs. bewerten solle. Die Finanzierung einer solchen Machbarkeitsstudie solle durch das Land Nordrhein-Westfalen erfolgen, eine entsprechende mündliche Zusage liege der Stadt bereits vor.

Im Ergebnis wurde der Spaziergang von nahezu allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen als gelungene Aktion mit einem für alle Beteiligten positiven Signal aufgenommen. Das Ziel der Veranstaltung, einen regen Meinungsaustausch auf Augenhöhe herzustellen, konnte trotz des kontinuierlichen Zuwachses auf rund 50 Teilnehmer erreicht werden. Denn die Gruppe sorgte bei einigen Passanten für Aufsehen. Die Organisatoren entschieden spontan, dass jeder Interessierte die Möglichkeit haben sollte, der Veranstaltung zu folgen.

Große Übereinkunft wurde dahingehend erzielt, dass die von der Junge Union und dem ADFC vorgetragenen Gedanken, einen schnellen Radweg in der Trasse des Bahndamms anzulegen, weiterverfolgt werden sollen. Eingefordert wurde überdies im Zuge der zu erarbeitenden Machbarkeitsstudie eine Prüfung des Abzweiges Merheimer Kreuz.

„Ich sehe die Veranstaltung als den Beginn für einen wichtigen kommunikativen Prozess und denke, dass es ein guter Auftakt gewesen ist“, resümiert Harald Flügge den Verlauf des Bahndamm-Spaziergangs.

Planungsstand zur L286 - Ortsumgehung Bergisch Gladbach/Refrath