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Trauer um Franz Heinrich Krey – Requiem im Altenberg Dom am 18. Mai

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Franz Heinrich Krey ist tot. Der Ehrenbürger der Stadt Bergisch Gladbach starb am Mittwoch (10. Mai 2017) nach kurzer, schwerer Krankheit in seinem Privathaus im Stadtteil Sand.
Im Rathaus Stadtmitte liegt ein Kondolenzbuch aus.
Das Requiem wird am Donnerstag, dem 18. Mai 2017, um 14:30 Uhr im Altenberger Dom gehalten. Die Beerdigung erfolgt im engsten Familienkreis.

"Mit Franz Heinrich Krey verliert Bergisch Gladbach nicht nur einen großen Politiker und engagierten Bürger, sondern auch ein Vorbild, einen sehr sozialen Mitmenschen, Familienvater und Brauchtumspfleger. Ich persönlich habe einen väterlichen Freund und guten Ratgeber verloren“, erklärt Bürgermeister Lutz Urbach zum Verlust. „Die Stadt Bergisch Gladbach trauert mit der Familie, insbesondere mit seiner Frau Inge Krey, und wünscht viel Kraft für die kommende Zeit des Abschieds und der Trauer.“

Zur Erinnerung an Franz Heinrich Krey liegt ab Donnerstagnachmittag, den 11. Mai 2017, im Foyer des Rathauses Stadtmitte ein Kondolenzbuch aus. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich im Gedenken an den verstorbenen Ehrenbürger einzutragen.
Das Rathaus ist Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 18:00 Uhr sowie freitags von 8:00 bis 14:00 Uhr öffentlich zugänglich.

Ehrenbürger seit 1999

Franz Heinrich Krey (*18. Februar 1930 in Bergisch Gladbach) wurde am 26. August 1999 von der damaligen Bürgermeisterin Maria Theresia Opladen mit dem Ehrenbürgerrecht gewürdigt; zuvor erhielt er bereits die Bürgermedaille und den Ehrenring der Stadt. Die Familie ist seit Jahrhunderten im Bergischen Land beheimatet.

Der gelernte Journalist war von 1984 bis 1989 ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt Bergisch Gladbach und bereits in den Jahren 1964 bis 1974 sowie von 1984 bis 1994 Mitglied des Stadtrates. Von 1976 bis 1994 vertrat er den Rheinisch Bergischen Kreis im Deutschen Bundestag und war dort stellvertretender Vorsitzender des Innenausschusses.

Bis zu seinem Tod engagierte sich Krey für verschiedene Vereine; er war unter anderem langjähriger Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Marien-Krankenhauses (MKH) und des Reha-Zentrums Reuterstraße wie auch des Verschönerungsvereins Bergisch Gladbach. Des Weiteren war der „Brauchtumsvater“, wie er gerne genannt wurde, Mitglied und Vorsitzender vieler weiterer Institutionen und Ehrenpräsident der Großen Bergisch Gladbacher Karnevalsgesellschaft von 1927 e.V. Im Jahr 1955 war er Bauer im Bergisch Gladbacher Dreigestirn gemeinsam mit Inge Ludwig, seine spätere Ehefrau.

Die Zahl aller Ämter und Funktionen, die er im Lauf der Jahre ausgeübt hat, ist kaum überschaubar. Im Laufe seines Lebens brachte er es zu zahlreichen Orden und Ehrungen für sein politisches Engagement, eine Reihe bedeutender Ämter und Mitgliedschaften.
Zeitungen betiteln ihn als „Markenzeichen für die Stadt“.