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Elterntaxi-Haltezone sorgt für sicheren Schulweg an der Saaler Mühle

Ab Mitte Januar gehen die Arbeiten zur Sanierung des Schulzentrums Saaler Mühle los. Voraussichtlich für gut zwei Jahre wird damit der Gebäudekomplex und dessen Umgebung zur Großbaustelle – mit einigen Auswirkungen auch auf die Anfahrts- und Parkplatzsituation rundum. So werden die Park- und Haltemöglichkeiten für Lehrer unmittelbar am Schulgebäude wegfallen, außerdem muss die Durchfahrt großer Lastkraftwagen von der Saaler Straße zum Schulgelände während der Arbeitsstunden gewährleistet sein.

Für „Taxi Mama“ steht also die Zufahrt zum Schulgelände während der Bauzeit nicht zur Verfügung. Deshalb wurden verschiedene Überlegungen zu alternativen Ein- und Aussteigemöglichkeiten angestellt; so auch die Empfehlung an die Eltern, ihre Kinder auf dem Parkplatz Eissporthalle aussteigen zu lassen. Das hätte allerdings zur Folge, dass die Saaler Straße überquert werden müsste, um zur Schule zu gelangen. Ein Zebrastreifen ist aber aufgrund der örtlichen Lage direkt hinter der Kurve unzulässig. Für eine Querungshilfe reicht die Fahrbahnbreite nicht aus - auch hier spricht die Lage hinter der Kurve dagegen. Eine Fußgängerampel würde nur funktionieren, wenn man die vorhandene Fußgängerampel am Seniorenheim ca. 50 Meter östlich hinter der Bahnunterführung ausschaltet oder beide Anlagen aufwändig miteinander koordiniert. Dann wäre auch der aus der Saaler Mühle ausfahrende Fahrzeugverkehr in die Signalisierung mit einzubeziehen.

Also hat die städtische Ordnungsbehörde gemeinsam mit dem Immobilienbetrieb der Stadt und der Geschäftsführung des Mediterana eine gefahrlose Lösung für den Schulweg der Kinder gesucht – und gefunden: „Wir markieren nach dem Vorbild der Grundschulen in Hand eine Elterntaxi-Haltezone“, so Ariane Henning vom Ordnungsamt, die die Situation vor Ort noch einmal begutachtete. Dazu muss auf dem Parkstreifen rechts von der Zufahrt entlang der Mediterana-Freifläche (der sich in städtischem Eigentum befindet) ein eingeschränktes Halteverbot eingerichtet werden - allerdings nur gültig montags bis freitags in der Zeit von 7 bis 16 Uhr. In den übrigen Zeiten können hier auch Mediterana-Gäste parken. „Das ist ein guter Kompromiss für alle Beteiligten“, so Henning. Außerdem sorgt diese Lösung - wenn auch nur vorübergehend – dafür, dass Elterntaxi-Haltezonen in Bergisch Gladbach stärker ins Bewusstsein rücken und so weiter an Akzeptanz gewinnen.

Damit die Fahrzeuge der Eltern auch wenden können, soll auf der Straße Saaler Mühle ein Wendekreis etwa in der Mitte zwischen den beiden Zufahrten zum Mediterana-Parkplatz eingerichtet werden. Damit ist gewährleistet, dass die elterlichen Fahrzeuge zum Wenden nicht über den kompletten Mediterana-Parkplatz fahren müssen. Die Geschäftsführung des Bades zeigte sich sehr kooperativ und war mit dieser Lösung einverstanden.

Die Elterntaxi-Haltezone wird - abhängig von den Wetterbedingungen - voraussichtlich in der kommenden Woche (9. Bis 13. Januar) markiert, so dass sie ab Aufnahme der Bauarbeiten zur Verfügung steht.