Direkt zur Suche und Hauptnavigation Direkt zum Inhalt
Übernehmen

Sachstand Planung Sanierung Obdachlosenunterkunft im Hoppersheider Busch

Seit der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima, Infrastruktur und Verkehr (AUKIV) am 9. November 2017 wird die Sanierung bzw. der teilweise Neubau der Obdachlosenunterkunft im Stadtteil Schildgen im Hoppersheider Busch diskutiert.

Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, am Standort in Festbauweise und mit Containern die Unterkunft zu erneuern. Hier war im Vorfeld der Planung aber keine Information an die betroffenen Anwohner ergangen.
Der Ausschuss hat die Entscheidung über diese Maßnahme vertagt. Die zuständige Abteilung Soziale Förderung im Fachbereich 5 (Soziales) ist nun gefordert. Daher fand am Donnerstag, den 16. November 2017, ein informelles Gespräch mit den drei direkt betroffenen Nachbarn statt.

„Wir haben uns bei den Anwohnern für die Vorgehensweise entschuldigt“, erklärt Fachbereichsleiterin Beate Schlich. Gemeinsam mit ihrem Team sowie den Experten der Hochbauabteilung soll in den nächsten Wochen das Projekt noch einmal geprüft und der konkrete Bedarf festgestellt werden. „Die Nachbarn, die wir heute zum Gespräch eingeladen haben, sollten uns ihre Ansicht und vor allem die Probleme und Sorgen benennen“, erläutert Beate Schlich weiter. „Denn diese Erkenntnisse sind natürlich notwendig und wichtig.“
Keinesfalls handelte es sich bei der Veranstaltung im kleinen Kreis um eine Bürgerinformationsveranstaltung. Diese soll nach derzeitiger Planung Anfang 2018 allen Interessierten im Stadtteil Schildgen angeboten werden.

Sozialdezernent Frank Stein betont, dass es ihm ein Anliegen ist, „dass wir mit allen Bürgerinnen und Bürgern sprechen. Daher wird die Veranstaltung abends und in einem großen Raum stattfinden.“ Frank Stein beschreibt das weitere Prozedere wie folgt:
„Wir werden mit fachlicher Unterstützung unsere Pläne überarbeiten und den Anwohnern in einer öffentlichen Veranstaltung vorstellen. Erst danach werden wir eine erneute Beschlussvorlage einbringen.“
Grundsätzlich geht die Verwaltung davon aus, dass der Standort im Hoppersheider Busch nicht aufgegeben werden kann. Wie viele Plätze letztlich dort geschaffen werden, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht genannt werden, da nach der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger die politischen Gremien AUKIV und Ausschuss für Soziales, Wohnungswesen, Demographie und Gleichstellung von Mann und Frau (ASWDG) einen Beschluss fassen müssen.