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Nach Brand in der Flüchtlingsunterkunft: Zwei Personen schon zurück aus Krankenhaus - alle Bewohner können in Lückerath bleiben

Nach Brand in der Flüchtlingsunterkunft: Zwei Personen schon zurück aus Krankenhaus - alle Bewohner können in Lückerath bleibenBild vergrößernVon der Polizei versiegelt: das Zimmer, in dem der Brand ausbrach

Die städtische Sozialverwaltung war gemeinsam mit DRK und Sicherheitsdienst in der Nacht von Montag auf Dienstag (06./07.2018) noch bis 1.30 Uhr aktiv.

Es galt, aus dem Trakt der Flüchtlingsunterkunft, in der der Brand ausgebrochen war, einige Bewohner umzuquartieren und Räume, deren Türschlösser im Zuge des Feuerwehreinsatzes aufgebrochen werden mussten, zu reparieren. Mehrere Matratzen wurden noch in der Nacht aus der Unterkunft in Heidkamp herbeigeschafft.

Der soziale Dienst des DRK sorgte mit mehreren Mitarbeitern vor Ort, dass auch die unverletzt gebliebenen Bewohner Ansprechpartner zur Betreuung hatten. Zwei der durch Rauchgas verletzten Bewohner sind bis zum Morgen aus dem Krankenhaus in die Unterkunft zurückgekehrt.

Erkenntnisse auf Einwirkungen von außen, die zu dem Brand geführt haben, gibt es nach Aussage der Kreispolizeibehörde nicht. Der Raum, in dem das Feuer aufgrund eines Matratzenbrandes ausgebrochen war, wurde von der Polizei zwecks genauer Brandursachenermittlung versiegelt. Weitere vier Räume – die alle mit Einzelpersonen belegt waren - sind vorübergehend unbewohnbar, wegen fehlender Stromversorgung, Rauchgeruch oder nicht mehr funktionstüchtiger Türen und Schlösser. Da die Unterkunft bei einer Gesamtkapazität von 286 Personen zur Zeit nur mit 199 Personen belegt ist, konnten die von den Brandfolgen betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner im Gebäudekomplex selbst umquartiert werden.

Über das genaue Schadensausmaß gibt es noch keine Erkenntnisse; die Gebäudeversicherungsgesellschaft wurde informiert. Der Umfang der notwendigen Reparaturen ist mit ihr abzustimmen.

Besonderer Dank gilt den Einsatzkräften vor Ort auszusprechen – den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes, des DRK, der Feuerwehr, des städtischen Hausmeisternotdienstes und der Katastrophenschutzeinheit des Arbeiter-Samariter-Bundes – die mit schneller Reaktion und großer Umsicht Verletzungen und Schäden größeren Ausmaßes verhindert haben bzw. im Nachteinsatz dafür sorgten, dass viele Räume wieder bewohnbar und abschließbar wurden.